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kingmar

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Tolle Liebeslieder für die Gitarre

Ihr spielt gern Gitarre und wollt euren Liebsten ein tolles Liebeslied vorspielen und wisst nicht so recht welches oder wollt euch einfach nur ein paar Inspisationen holen. Dann ist dieser Artikel genau der richtige für euch. In diesem Artikel geht es um tolle Liebeslieder. Es sind Welthits von Weltkünstlern. Stöbert einfach mal durch. Vielleicht kennt ihr die meisten schon, oder aber findet auch ein neues Lied, was ihr bis jetzt noch gar nicht auf dem Schirm hattet.

  • Liebes meines Lebens – Philipp Poisel
  • Liebe Ist – Nena
  • Für immer ab jetzt – Johannes Oerding
  • I will always love you – Whitney Houston
  • With Or Without You – U2 (Akkorde von Ultimate-Guitar)
  • Afterglow – Ed Sheeran
  • Marry You – Bruno Mars
  • Can You Feel the Love Tonight – Elton John
  • All of me – John Legend (Akkorde von Ultimate-Guitar)
  • At Last – Etta James
  • Time after time – Cyndi Lauper
  • Quanto Costa – Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys
  • Perfect – Ed Sheeran (Akkorde von Ultimate-Guitar)
  • My Heart Will Go On – Celine Dion
  • Everything – Michael Bublé
  • Love Story – Taylor Swift
  • Eternal Flame – The Bangles
  • Modern Love – David Bowie
  • Against All Odds – Phil Collins
  • Your Song – Elton John
  • Someone you loved – Lewis Capaldi
  • Shallow – Lady Gaga ft. Bradley Cooper
  • Home – Edward Sharpe & The Magnetics Zeros
  • Angels – Robbie Williams (Akkorde von Ultimate-Guitar)
  • Take my breath away – Berlin
  • The Book of Love – Peter Gabriel
  • Think out loud – Ed Sheeran
  • Endless Love – Diana Ross & Lionel Richie
  • Never Let Me Go – Florence + the Machine
  • Grow Old with Me – Tom Odell
  • You Are The Reason – Calum Scott und Leona Lewis
  • Marry Me – Jason Derulo
  • Ti amo – Umberto Tozzi
  • Wonderful tonight – Eric Clapton
  • Stand by me – Florence + the machine
  • Amazed – Lonestar
  • Sarà perché ti amo – Ricchi e Poveri
  • Can´t help falling in love – Elvis Presley
  • Hallelujah – Leonhard Cohen
  • You Are So Beautiful – Joe Cocker

Diese Liste natürlich nicht vollständig und es gibt durchaus viele weitere wundervolle Liebes und Hochzeitslieder. Interessiert ihr euch für neue Songs oder auch alte Ohrwürmer, dann stöbert doch mal durch die Songbooks bei Thomann *.

Gitarreneffekt: Donner Extreme Driver Test

Gerade E-Gitarrenspieler kommen früher oder später nicht um Effektgeräte herum. Es gibt eine Vielzahl an Effekten und auch Herstellern, die um die Aufmerksamkeit der Kunden werben. In diesem Beitrag möchte ich euch den Donner Extrem Driver Test * vorstellen. Die soliden “Bodentreter” von Donner sind schön verarbeitet, robust und gerade aufgrund des erschwinglichen Preises für Anfänger und Einsteiger ein toller Start in die Welt der Effekte. Lasst uns beginnen.

Der Extreme Driver wurde mir freundlicherweise zum Testen von der Firma Donner * zur Verfügung gestellt.

Mit dem Gutscheincode: „awinaff20“ erhaltet ihr ganze 20% auf das gesamte Sortiment bei Donner.

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Einführung

Wie schon eingangs erwähnt, kommt man um Gitarreneffekte nicht herum, wenn es ums E-Gitarre spielen geht. Es gibt eine Vielzahl von Effekten & Verstärker-Typen, die unterschiedliche Charakteristiken in Klangfarbe und Eigenschaften aufweisen. Neben dem hier vorgestellten Distortion oder auch Verzerrungs-Effekt gibt es natürlich noch viele weitere Effekte. Hier sind vor allem noch der Reverb (Hall) & Delay (Echo) Effekte zu erwähnen. Früher (aber auch noch zum Teil in heutigen Verstärkern) findet man z.B. den Reverb-Effekt direkt im Gitarrenverstärker integriert und kann diesen mit einem extra Fußtaster aktivieren.

Der Vorteil solch einzelner Effekte ist natürlich, dass sie jeweils nur für genau die eine Eigenschaft genutzt werden können. Somit kann man sich sein individuelles Pedal-Board (Zusammenstellung mehrere unterschiedlicher Effekte auf einem Board) zusammenstellen.

Der Nachteil dieser Einzeleffekte ist natürlich auch: Je komplexer man sein Setup aufbaut, umso leichter kann man auch den Überblick verlieren. Zudem braucht jedes Pedal einen eigenen Stromanschluss.

Wer ist die Firma Donner?

Die Firma Donner ist ein junges Unternehmen aus China und wurde 2012 gegründet. Es hat sich auf erschwingliche aber dennoch hochwertiges Musikequipment spezialisiert und hat Versandlager in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Neben Gitarreneffekten bietet das Unternehmen auch weitere Musikinstrumente und Musikequipment an.

Fakten zum Donner Extreme Driver

  • Gitarreneffekt: Bodeneffekt
  • Effekttyp: Distortion (Verzerrung)
  • Preis: um die 30€ (hier direkt beim Hersteller kaufen *)
  • Abmessung: 42 mm x 93.5 mm x 52 mm
  • Gewicht: 220 Gramm
  • Anschlüsse: 9V-Spannungsversorgung (Arbeitsstrom: 10mA)
  • 1x Klinkenanschluss 6,3mm Eingang (1/4 „Mono-Audio-Buchse)
  • 1x Klinkenanschluss 6,3mm Ausgang (1/4 „Mono-Audio-Buchse)
Donner Extrem Driver Beschreibung
Donner Extrem Driver Beschreibung
  1. Stromversorgung: DC 9V (Negativ in der Mitte) über optionales Netzteil
  2. Kippschalter: Wählen Sie zwischen verschiedenen Modi (Tube, Ultra, Normal)
  3. LEVEL-Regler zum Einstellen der Ausgangslautstärke
  4. TONE-Regler zur Einstellungen der Ton-Helligkeit
  5. GAIN-Regler zum Einstellen des Verzerrungsgrads
  6. Eingangs- und Ausgangsbuchse: 1/4″ Mono-Audio-Buchse (6,3mm Klinke)
  7. LED-Anzeige: Zeigt an, ob Effektpedal aktiv oder nicht aktiv ist
  8. Vollmetallgehäuse: Aluminiumlegierung klassisch, stabil und stark
  9. True-Bypass: Fußtaster zum aktivieren/deaktivieren der eingestellten Verzerrung

Die Verarbeitung des Extreme Driver hat mich positiv überrascht. Das Vollmetallgehäuse und die antirutsch Unterseite lässt den Effekt sicher auf dem Boden stehen und auch Wählräder und Schalter sind leichtgängig und gut zu bedienen.

Einstellungsmöglichkeiten

Über den Kippschalter kann zwischen den drei Modi hin und her geschaltet werden.

  • TUBE: Sanfter, röhrenartiger Sound im E-Mod-Stil
  • ULTRA: Kraftvoller, nervöser Sound im U-Mod-Stil
  • NORMAL: Klassischer, natürlicher Original-Sound der 80er Jahre

Zudem weist das Pedal drei Drehregler auf. Zwei kleine für das Level (Lautstärke) und den Tone (Helligkeit) sowie ein großer Regler für die Gaineinstellung. Letzterer regelt den Verzerrungsgrad. Alle Drehregler lassen sich schön bedienen und wirken sehr wertig. Über den großen silbernen Taster auf schwarzem Grund kann der Effekt aktiviert bzw. wieder auf Bypass (deaktiviert) gestellt werden.

Einsatzgebiete

Gerade Blues oder Rockmusiker benötigen oft verzerrte, rotzig klingende Sounds. Mit dem Extrem Driver von Donner seid ihr somit auf der richtigen Seite und dieses Effektpedal fühlt sich in diesen Genres sehr wohl.

Donner Extreme Driver mit einer Fender Telecaster
Donner Extreme Driver mit einer Fender Telecaster

Donner Extreme Driver Soundbeispiele

Um euch natürlich selbst von dem Donner Extreme Driver Effektgerät zu überzeugen, habe ich euch ein paar Soundbeispiele aufgenommen. Hierbei habe ich einmal ein Dry Signal aufgenommen und dann noch weitere Soundbeispiele mit aktiviertem Effekt und verschiedenen Einstellungen und Anschlagmustern aufgenommen.

Donner Soundbeispiele Aufnahme
Donner Soundbeispiele Aufnahme

Hierzu habe ich in der DAW ein paar Spuren aufgenommen und jeweils 1:1 exportiert. Diese findet ihr im folgenden Abschnitt.

Akkordstrumming DRY (Bypass)

Hier wurde eine Akkordfolge aufgenommen und der Donner Extreme Driver auf Bypass gestellt.

Akkordstrumming WET inkl. Drumms

Beim ersten Soundbespiel wurde der Donner Extreme Driver mit allen Reglern auf 12 Uhr gestellt.

Donner Extreme Driver Soundbeispiel
Donner Extreme Driver Soundbeispiel

Akkordfolge WET

Hier wurden die Einstellungen von Level, Tone und Gain auf jeweils 12 Uhr belassen

Leadmelodie mit Verzerrung WET

Bei diesem Picking befinden sich ebenfalls alle Einstellungen auf jeweils 12 Uhr.

Drei Kippschalter Modi: Normal, Ultra, Tube

Bei diesem Soundbeispiel wurde der Kippschalter nacheinander von Normal auf Ultra und dann auf Tube gestellt. Hier hört man schon deutlich die drei Modi-Unterschiede und Vielfalt des Effektgerätes.

Akkordfolge – Modus: Normal / Gain 100%

Hier wurde der Modus auf Normal gestellt und der Tone etwas angehoben und der Gainschalter voll aufgedreht.

Alternativen

Es gibt einige Distortion Pedale auf dem Markt und auch preislich sind hier keine Grenzen gesetzt. So sind hier die folgenden Verzerrer zu nennen:

Fazit

Ich hoffe euch hat der Donner Extreme Driver Test gefallen und ich konnte euch den Bodentreter etwas näher bringen. Mich hat das Pedal durchweg überzeugt. Es ist super verarbeitet und klingt auch echt stark. Gerade durch den geringen Preis ist es für Anfänger, die in die Materie tiefer einsteigen wollen, jedoch nicht direkt massig Geld ausgeben wollen, das richtige Verzerrer Pedal. Sowohl Tone, Level aus auch der Gainregler und der Kippschalter ermöglichen eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten, die sich hören lassen können. Seid ihr auf der Suche nach einem günstigen Effektgerät, dann kann ich euch den Donner Extreme Driver * nur wärmstes ans Herz legen.

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Schaut euch gern auch die anderen Effektgeräte aus dem Hause Donner an *

Tolle Weihnachtsgeschenkideen für Musiker

Die Weihnachtezeit steht vor der Tür und jeder hat bestimmt einen Musiker im Verwandten- oder Bekanntenkreis. Natürlich gibt es auch viele, die ein neues Instrument erlernen wollen. Hier findet ihr tolle Geschenke für Musiker. Wenn es um das Gitarrespiele geht, seid ihr hier auf meinem Blog natürlich gold richtig. Hier gehts zu meinem Beitrag für Gitarren-Anfänger: Was du für den Start benötigst.

Wollt ihr noch wen beschenken oder euch selbst noch ein Geschenk unter den Baum legen? Dann kann ich euch die Thomann Geschenke für Musiker Seite * empfehlen. Hier findet ihr eine super Auswahl für jeden Bereich in der Musik und könnt euch so inspirieren lassen. Schaut doch einfach mal rein, vielleicht ist ja auch was für euch dabei!

Auf dieser Seite findet ihr neben vielen Gitarrenideen auch Instrumente für Kinder, DJs, Licht & Bühnenequipment oder Recordung & Studio. Schön auch, ihr könnt direkt einen Preisbereich festlegen und so für euch das passende Budget einstellen und Ideen finden.

Seid ihr euch nicht sicher, ob eure Vorhaben das richtige ist, könnt ihr auch einfach einen Gutschein * mit einem Wunschbetrag kaufen und diesen Verschenken. So kann der Beschenkte selbst in Ruhe stöbern und sich das passende Geschenk aussuchen. Das tolle ist, der Thomann Geschenkgutschein verfällt nie und kann jederzeit für Bestellungen verwendet werden. Zudem kann er für Teilbeträge und auch kleinere Einkäufe eingesetzt werden.

Gitarreneffekte

Unterschied zwischen Overdrive und Distortion

Das E-Gitarre spielen macht besonders viel Spaß und ist besonders vielseitig. Denn in der E-Gitarren Welt gibt es sehr viele Möglichkeiten, den Klang zu verändern und anzupassen. Denn nicht nur die Gitarrenart selbst und der jeweilig genutzte Verstärker haben einen eigenen Klang. Auch kann mittels sogenannter Effektgeräte der Klang anhand vieler Parameter verändert und vor allem verzerrt werden. In diesem Beitrag will ich euch den Unterschied zwischen Overdrive und Distortion näher bringen. Wobei dies wohl die zwei wichtigsten Effekte in der Rock Gitarren Welt sind. Sie haben etwas mit verzerrten Gitarren zu tun, klingen jedoch nicht identisch.

Solche Effektgeräte werden zwischen Gitarre und Verstärker geschaltet. Also das Klinkenkabel geht aus der Gitarre in den Eingang des Effektgerätes und der Output des Effektgerätes geht in den Verstärker Gitarreneingang.

Was ist ein Overdrive Effekt?

Der Overdrive Effekt ist eines der Grundeffekte, wenn es um verzerrte Gitarren geht. Doch was macht der Overdrive Effekt eigentlich genau? Wenn man es direkt übersetzt heißt es „Überfahren/Übersteuern“ und kommt aus der Röhrenverstärker Ära. Also die Gitarristen haben die Endstufen ihrer Gitarrenverstärker voll aufgedreht und die Röhren somit übersteuert. Die Röhre wurde somit sehr heiß und hat den eigentlichen Ton somit verzerrt wiedergegeben. Dadurch hat man sich den eigentlicht erst nicht gewollten Effekt später immer mehr zu Nutze gemacht und ist heute gar nicht mehr wegzudenken. Auch kam das Rock & Metal Genre erst durch verzerrte Gitarren so richtig zur Geltung.

Ein schönes Overdrive Effektpedal ist das: Boss SD-1W Super Overdrive *

Boss Super Overdrive *
Boss Super Overdrive *

Dieses Effektgerät hat neben dem Level noch ein Gain und Drive Regler und kann sowohl mittels Batterie als auch einem optionalen Netzteil betrieben werden.

Was ist ein Distortion Effekt?

Im Nachgang zum Overdrive kam dann der Distortion Effekt. Dies bedeutet nichts anderes als Verzerrung. Dieser Effekt entwickelte sich ab dem Zeitpunkt, ab dem die Hersteller eine Vorstufe vor die eigentliche Endstufe einbauten. Die eigentliche Endstufe, auch Master genannt, bekam eine Vorstufe (Gain) dazu. Daher kommt auch der Begriff „High Gain“ also starke Verzerrung. Der Distortion Effekt ist somit noch krasser als der „normale“ Overdrive Effekt, bei dem man noch recht gut die jeweiligen Töne erkennen kann. Beim Distortion Effekt hingegen wirkt das ganze schon wie ein Brett! Hier kommt auch das Sustain ins Spiel. Also die Nachklingzeit. Der angespielte Ton klingt hier noch lange (verzerrt) nach.

Eine schöne Kombination der beiden Effekte Overdrive und Distortion kann mittels des: Boss OS-2 Overdrive/Distortion Effektpedals * erreicht werden. Mittels des Color Reglers kann, der Mix zwischen den beiden Effekttypen entsprechend angepasst werden.

Was ist ein Fuzz Effekt?

Der Fuzz Effekt fand den Ursprung nicht im Übersteuern, sondern in einem defekten Verstärker. Dieser Effekt wurde sich dann nach und nach immer mehr zu Nutze gemacht und versucht zu simulieren und wird heute auch gerne von Musikern verwendet. Als Beispiel wäre hier der Song „Don´t worry“ von Marty Robbins zu nennen, der das Lied auf einem defekten (Röhren) Verstärker mit eben diesem Ton spielte. Oder auch Satisfaction von den Stones.

Einen entsprechenden Fuss Effekt findet ihr mit dem Boss FZ-1W Fuzz *. Allerdings gibt es bei den Fuzz Effekt Pedalen auch einige Unterschiede, was den Klang angeht. Also am besten direkt selbst im Musikladen anspielen.

Fazit

Ich hoffe ich konnte dir den Unterschied zwischen Overdrive und Distortion in diesem Beitrag etwas näher bringen. Wie du sehen konntest, handet es sich bei diesen Effekten um Verzerrungen des Signals. Allerdings kann man sagen, dass der Overdrive Effekt die geringste Zerrung darstellt. Es kommt natürlich auch immer auch auf die jeweiligen Einstellungen an. Es gibt zudem keine genaue Abgrenzung zwischen dem Overdrive und dem Distortion Effekt an sich. Der Übergang ist hier eher etwas überlappend. Bist du noch auf der Suche nach passenden Saiten für deine Gitarre, dann schau dir mal meinen speziellen Beitrag dazu an: Die richtige Saitenwahl – Welche Gitarrensaiten benötige ich?

Kurz zum Prinzip: Ein Verstärker verstärkt, wie der Name schon sagt, das Signal. Da eine E-Gitarre keinen Resonazkörper, wie bei einer akustik Gitarre besitzt, muss das Signal der E-Gitarre entsprechend verstärkt werden. Durch die Tonabnehmer der E-Gitarre (z.B. Humbucker oder Single Coil) wird die Schwingung der Saiten in elektrische Signale umgewandelt und diese über das Klinken Kabel an den Verstärker geschickt und dort entsprechend ausgegeben. Ich will in diesem Beitrag den richtigen Gitarrenverstärker für Anfänger ein wenig beleuchten und Licht ins dunkel bringen.

Verstärkerarten

Auch bei den Verstärkern (auch AMPs genannt) gibt es große Unterschiede. So gibt es spezielle Akustikverstärker, E-Gitarren Verstärker oder Bass-Gitarren Verstärker. Es gibt Röhrenverstärker und Transistorverstärker, die sich in Eigenschaften und Preis unterscheiden (siehe unten). Bei den E-Gitarrenverstärkern hat man z.B. unterschiedliche Klangeigenschaften, wie Clean, Crunch oder High Gain, die über den Verstärkerregler entsprechend verändert werden können. Auch an der Gitarre selbst kann mittels der Drehregler die Tonabnehmereigenschaft varriert werden, was den Klang weiter verändert.

Platzhirsche bei Verstärkern sind z.B. Fender oder Marshall Amps, die sich hier einen Namen gemacht haben und seit der ersten Stunde mit dabei sind. Sie haben ganz eigenen Klangeigenschaften und sind bei vielen Gitarristen sehr beliebt. Diese haben natürlich ihren Preis und gerade Einsteiger brauchen meist nicht so ein High-End Gerät.

Leistung von Verstärkern

Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Verstärkerwahl ist sicher die Wattzahl und das entsprechende Anwendungsgebiet, also wie viel Leistung ein Verstärker hat und wo der Verstärker zum Einsatz kommen soll. Denn ein überdimensionierter Verstärker für die Wohnung wird ziemlich schnell die Nachbarn oder weitere Mieter in einem Mietshaus auf die Barrikaden gehen lassen. Da sie schlicht zu laut sind. Im Proberaum ist das was anderes, jedoch werden hier die Verstärker meist mittels spezieller Mikrofone (z.B. das Shure SM57) abgenommen und über die Beschallungsanlage ausgegeben.

Gitarristen Grundausstattung

Eine gewisse Gitarristen Grundausstattung solltet ihr für den Start natürlich schon haben. Neben einem Instrument ist auch etwas Zubehör durchaus sinnvoll. Solltet ihr noch nach der richtigen Gitarre suchen, habe ich hier den richtigen Post für dich: Gitarren Empfehlung für Einsteiger. Nachfolgend habe ich dir die Grundausstattung für Gitarristen zusammengestellt. Auf der oben angegebenen Empfehlungsseite findest du zum jeweiligen Equipment das empfohlene Produkt.

Direkt zu meiner Thomann Produktseite für Einsteiger *

Stimmgerät

Es nützt das beste Instrument gar nichts, wenn die Saiten nicht gestimmt sind. Somit solltet ihr diese vor jedem Spielen einmal kurz durchstimmen. Je nach Temperaturunterschied zieht sich euer Instrument zusammen und dehnt sich wieder aus. Somit kann sich euer Instrument verstimmen und es hört sich falsch an! Hierfür gibt es kleine Stimmgeräte, die ihr leicht auf eure Gitarre stecken könnt und schnell alle 6 Saiten durchstimmen könnt.

Auch gibt es tolle Smartphone Apps, die diese Aufgabe erledigen. Eine sehr gute (auch von mir eingesetzte) kostenlose App ist: Guitar Tuna, mit der ihr eure Gitarre per App stimmen könnt. Das klappt super und ich brauche quasi kein externes Stimmgerät mehr. Bei vielen Westerngitarren ist auch schon ein Stimmgerät integriert.
Stimmgeräte findet ihr hier *

Kennt ihr alle Saiten der Gitarre?
E A D G B e (dünne e Saite)
Hierzu folgender Merksatz: Eine Alte Dame Geht Bananen Einkaufen.

Ersatz-Saiten

Mindestens ein Satz Ersatz-Saiten solltet ihr immer griffbereit haben. Denn nichts ist ärgerlicher, als das eine Saite reißt und ihr müsst mit dem üben aufhören, da ihr erst neue Saiten kaufen müsst. Es gibt für die jeweiligen Gitarrenarten unterschiedliche Saiten und Saitenstärken.
Zu den Gitarrensaiten *

Plektron

Das spielen mit Plektron erfordert gerade bei Anfängern etwas Übung. Denn es ist erstmal ein Fremdkörper der immer wieder verrutscht oder die Saiten werden nicht richtig getroffen. Es macht durchaus Sinn sich mit dem Plektronspiel zu beschäftigen und dieses neben dem normalen Fingerspiel zu beherrschen. Pleks gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Härtegraden. Für mich haben sich die Dunlop Tortex Standard 0,73mm * durchgesetzt und ich spiele sehr gern mit diesen (gerade auf der E-Gitarre).
Weitere Plektrons findet ihr hier *

Gitarrengurt

Damit du nicht nur im Sitzen spielen musst, ist ein Gitarrengurt absolut empfehlenswert. Es ist auch wichtig, dass du dich mit deinem Instrument in verschiedenen Positionen wohlfühlen musst und auch spielen kannst. Und gerade wenn du an deine Zukunft als Rockstar denkst, hast du wahrscheinlich kein Bock nur auf der Bühne zu sitzen oder? Gitarrengurte gibt es auch in mehreren Ausführungen: Leder, Nylon, Stoff. Hier müsst ihr schauen, womit ihr am besten auskommt. Sehr cool sind auch die Schaller S-Locks *, hier könnt ihr schnell und einfach den Gurt entfernen.
Gitarrengurte in unterschiedlichen Materialien findet ihr hier *

Gitarrenständer

Damit euer Instrument gut und sicher steht und nicht irgendwo rumliegt, ist ein Gitarrenständer ein Must-Have. Natürlich könnt ihr die Gitarre auch in einer geeigneten Tasche oder einem Koffer unterbringen, was euer Instrument vor Staub und Stößen schützt und für den Transport ein absolutes Muss ist. Allerdings ist ein Gitarrenständer für die Wohnung eine sehr guter Reminder. So habt ihr die Gitarre immer schön im Blick und könnt sie euch schön dekorativ im Wohnzimmer plazieren. Dadurch ist sie immer im Blickfeld und ihr greift viel häufiger zu und spielt, als wenn ihr sie immer erst wieder auspacken müsst. Natürlich könnt ihr sie auch mit entsprechenden Haken an der Wand anbringen, was optisch auch sehr schön aussieht.
Passende Gitarrenständer und Haken findet ihr hier *

Gitarrentasche

Wie eben schon erwähnt sind auch Taschen, Koffer oder Cases für euer Instrument, gerade für den Transport, sehr wichtig. Gerade wenn ihr z.B. auf dem Weg zur Musikschule, Jammen oder Bandprobe seid, wollt ihr euer Instrument doch nicht einfach ungeschützt transportieren. Rucksackartige Taschen haben sich bei mir durchgesetzt so kann ich sie einfach auf den Rücken schnallen und mit dem Fahrrad losdüsen. Aber auch Koffer habe ich für meine E-Gitarren im Einsatz, wenn ich sie im Auto transportieren. Ihr müsst allerdings genau darauf achten, dass ihr die richtige Tasche für euer Instrument kauft, denn es gibt unterschiedliche Taschen sowohl für E-Gitarren als auch für akustische Gitarren oder Bässe.

Für meine Fender Squire E-Gitarre habe ich mir z.B. diesen Thomann Hartschalenkoffer * gekauft und bin damit sehr zufrieden. Für meine Westerngitarre habe ich dieses Case *, dass ich leicht auf den Rücken schnallen kann. Das Design und der innere Samtlook gefällt mir hier besonders gut.
Zu den Taschen & Koffern *

Kapodaster

Ein Kapodaster ist zwar nicht unbedingt etwas, das du direkt haben musst, allerdings kostet es nicht viel und ist sehr hilfreich. Diesen kleinen Helfer kannst du einfach an eine Stelle auf dein Griffbrett klemmen und somit den Hals verkürzen. Damit kann ein Song transponiert werden. Er wird also in der Tonhöhe verändert ohne dass du andere Akkorde spielen musst. Wenn du z.B. zu einem Lied singst und fühlst dich in dieser Tonlage nicht wohl, kannst du den Song einfach mit einem Kapodaster transponieren bis es passt. Ich habe den Shubb C1 Kapodaster * im Einsatz und nutze ihn sowohl für meine E-Gitarren als auch für die akustischen Gitarren. Er ist klein, handlich, schnell angebracht und passt in jede Gitarrentasche.

Hilfreich ist es auch sich selbst beim Üben aufzunehmen, sei es per Handy oder spezieller Recorder wie dem Zoom H2n *.

Band & Proberaum Ausstattung

Direkt zu meiner Thomann Produktseite für Bands *

Neben einer Gitarren Empfehlung für Einsteiger macht ihr im weiteren Verlauf seiner musikalischen Karriere später Sinn, sich mit anderen zusammenzuschließen. Sollte ihr dann mit dem Gedanken spielen eine eigene Band zu gründen kommt dann nochmal etwas mehr Equipmentbedarf auf euch zu. Ihr benötigt ihr eine kleine PA (Public Access) Anlage. Das sind Boxen, die euer Signal entsprechend an eure Zuhörer ausgibt. Meist ist dieses eine Kombination aus jeweils 2 Topteilen und 2 Subwoofer (Bässe). Wir können euch hier z.B. den Hersteller RCF empfehlen.

Die jeweiligen Signale (Gesang, Gitarre, Schlagzeug und Co.) werden einzelnt in einem Mischpult (Mixer) gebündelt und hier aufbereitet. Ein durchaus interessantes Mischpult für kleine und größere Veranstaltungen hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Das Behringer X32 *. Anschließend wird dieses Stereosignal an die PA geschickt. Schön für den Proberaum sind auch dezente Lichter wie das ADJ VPAR PAK *

Wollt ihr kleienr und mobiler unterwegs sein könnt ihr euch auch einen kleineren, mobilen Mixer zulegen. Hier ist z.B. der Zoom R16 * zu empfehlen. Hier habt ihr z.B. 8 Spuren, die ihr gleichezeitig aufnehmen könnt. Zudem ist der Mixer mit Batterien zu betreiben und so z.B. die perfekte Lösung für ein Straßenkonzert im Zusammenspiel mit einer batteriebetriebenen Box: Roland Cube Street EX *.

Auch hier habe ich euch eine passende Seite * erstellt, wo ihr nützliches Equipment für Bands & den Proberaum findet.

Dies ist mein Gitarren Equipment – Unser Bandequipment

In diesem Beitrag möchte ich auf mein Equipment eingehen, welches ich nutze – sei es privat oder im Proberaum. In dieser Übersichert erfahrt ihr alles über mein Gitarren Equipment rund um das Gitarrespielen und der Band. Also fangen wir gleich an und ich zeige euch mein Gitarren Equipment. Hierbei sind die vorgestellten Dinge Anschaffungen, die über Jahre gewachsen sind und mit denen ich mehr oder weniger Zeit verbringe.

Ich mag es, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen und viel auszuprobieren. Techniken und Einstellungen von genutzten Geräten habe ich zum größten Teil auf autodidaktische Weise erlernt und möchte dieses Wissen auch gern weitergeben. Aber nun zu meinem Gitarren und Band Equipment:

Gitarre

Manche Gitarrenliebhaber zählen ja zu den Jägern und Sammlern. Ich habe insgesamt fünf Gitarren, die sich wie folgt darstellen: Neben zwei Konzertgitarren und einer Westerngitarre besitze ich noch zwei E-Gitarren.

Konzertgitarre

Eine der beiden Konzertgitarren ist eine kleine (No Name) Gitarre. Diese ist eher für Kinder gedacht, jedoch ist sie schon leicht und kompakt und kann gut transportiert werden. Der Klang ist nicht der beste, jedoch erkennt man die Töne, die darauf gespielt werden 😉

Die andere Konzertgitarre nutze ich auch eher nur zum rumnudeln und wenn ich hier und da mal spiele, um einen wärmeren (dank Nylonsaiten) Klang zu haben.

Westerngitarre

Meine Westerngitarre ist eine Sigma Guitars 000MC-15E *. Diese hat um die 400€ gekostet und meine vorherige Fender CD-60SCE Black abgelöst. Die Fender Westerngitarre habe ich in diesem Zuge verkauft. War damit auch zufrieden, allerings hat mich die Sigma beim anspielen überzeugt und ich habe zugeschlagen 😉 Die Sigmal Gitarre hat die folgenden Facts:

  • Korpusform: 000-14 Fret mit Cutaway
  • Decke: Mahagoni massiv
  • Boden und Zargen: Mahagoni
  • Hals. Mahagoni
  • Griffbrett: Micarta
  • Mensur: 64,5 cm
  • Sattelbreite; 43 mm
  • 20 Bünde
  • Sattel: Knochen
  • Tonabnehmersystem: Fishman iSys+
  • Mechaniken: Grover Rotomatic geschlossen, verchromt
  • Farbe: Natur Satin

E-Gitarre

Meine ersten E-Gitarre war eine Ibanez ART120-WH. Dies ist eine Les Paul in weiß und ist immer noch in meinem Besitz. Allerdings spiele ich sie eher selten und greife zu meiner anderen E-Gitarre.

Und nun zu meiner zweiten E-Gitarre. Diese ist aus meinem Gitarren Equipment nicht mehr wegzudenken. Hierbei handelt es sich um eine Fender SQ CV 60 Custom Esquire 3TS in Sunburst. Allerdings gibt es diese nicht mehr neu zu kaufen. Allerdings den Nachfolger: Fender Squier CV 60 Custom Esquire 3TS * Diese spiele ich aktuell nur noch und bin damit sehr zufrieden. Wie man sieht, handelt es sich hier nicht um absolute High-End-Gitarren, sondern um Gitarren um die 500€. Neben dieser Farbe gibt es sie noch in zwei weiteren Farben (schwarz und einem Blauton).

Fender Squire Telecaster
Fender SQ CV 60 Custom Esquire 3TS E-Gitarre *

Die Gitarre hat die folgenden Facts:

  • Korpus: Nato
  • geschraubter Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Lorbeer
  • Pearloid Dot Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: C
  • Mensur: 648 mm (25,51″)
  • Griffbrettradius: 241 mm (9,49″)
  • Sattelbreite: 42 mm (1,65″)
  • Knochensattel
  • 21 Narrow Tall Bünde
  • Tonabnehmer: 1 Fender Designed AlNiCo Single Coil
  • Master Volume- und Master Tonregler
  • 3-Wege Schalter
  • 3-lagiges Parchment Schlagbrett
  • 3-Saddle Vintage Style Steg mit Saitenführung durch den Korpus und Chrom Barrel Saitenreitern
  • Vintage Style Mechaniken
  • Nickel Hardware
  • Werksbesaitung: NPS .009 – .042
  • Farbe: 3-Color Sunburst

Gitarrenzubehör

Saiten

Auch bei Gitarrensaiten gibt es viele Unterschiede und hier lautet die Devise. Probiert sie einfach aus und entscheidet mit welchen ihr am besten klar kommt. Gitarrensaiten klingen nach einiger Zeit nicht mehr so schön und brilliant wie am Anfang. Ihr solltet sie somit von Zeit zu Zeit austauschen. Hier könnt ihr euch z.B. ein paar unterschiedliche Sätze bestellen und ein bisschen testen und probieren.

Bei Gitarrensaiten gibt es unterschiedliche Stärken (also Dicken der Saiten), was sich auch im Klang widerspiegelt. Auch gibt es für Akustikgitarren andere Saiten als für die E-Gitarre und Konzertgitarren nutzen auf den unteren drei hohen Saiten, Saiten aus Nylon. Ich nutze die folgenden Saiten und bin mit diesen sehr zufrieden:

Diese Zusammenstellung ist natürlich kein Muss, hat sich aber bei mir durchgesetzt. Zum Thema Gitarrensaiten habe ich einen eigenständigen Beitrag geschrieben: Die richtige Saitenwahl – Welche Gitarrensaiten benötige ich?

Gitarrenständer

Hier gibt es auch eine große Anzahl an Ständern (er hat Ständer gesagt). Hier schaut ihr am besten selbst, was genau ihr braucht. Wir haben hier verschiedene Ständer im Proberaum im Einsatz. Gitarrenständer für Akustik Gitarren, Gitarrenständer für Bass und E-Gitarren und Gitarrenhalter für die Wand, die einfach angeschraubt werden können. Es gibt auch Gitarrenständer, die gleich mehrere Gitarren aufbewahren können, allerdings haben wir diese nicht im Einsatz.

Koffer / Tasche

Instrumente sollten gut geschützt gelagert und transportiert werden, damit ihr lange etwas davon habt. Nichts ist ägerlicher, wenn ihr irgendwo aneckt oder euch das Instrument beim Transport kaputt geht. Ich habe sowohl eine Softtasche * für meine Gitarre als auch einen Gitarrenkoffern *. Wenn es aufs Konzert geht und mehrere Dinger verstaut werden müssen, greife ich gern auf den Koffer zurück, da dieser deutlich sicherer und robuster ist.

Stimmgerät

Ein Stimmgerät sollte man auch immer parat haben, denn nichts ist ärgerlicher als eine ungestimmte bzw. verstimmter Gitarre. Gerade wenn es zu hohen Temperaturschwankungen kommt, verstimmen sich die Instrumente recht schnell und müssen nachgestimmt werden. Diese kleinen Geräte gibt es als eigenständige  Geräte * bzw. Bodentreter *, als Apps für Smartphones oder aber direkt an den Gitarreneffektgeräten *.

Plektron

Hier scheiden sich auch die Geister. Plektrons gibt es in verschiedenen Stärken und Materialien *. Hier solltet ihr euch am besten ein Bundle bestellen und für euch das passende Plek auswählen.

Verstärker

Als Verstärker habe ich auch unterschiedliche Modelle im Einsatz. Denn für die E-Gitarre kann man nicht unbedingt einen Akustik-Verstärker nutzen.

Verstärker für Akustik-Gitarren

Hier habe ich einen Harley Benton AC PRO 60 * mit 45 Watt. Dies ist die Hausmarke von Thomann. Jedoch sind diese Produkte solide verarbeitet und qualitativ hochwertig. Der Verstärker hat zwei Eingänge (somit auch für eine Gitarre und ein Mikrofon) und bietet einen schönen Hall.

Harley Benton AC 60 Pro
Harley Benton AC 60 Pro
  • Leistung: 45 W
  • Bestückung: 1x 8″ Lautsprecher (8 Ohm) und 1″ Tweeter
  • 2 Eingänge: Klinke und Klinke/XLR-Kombi
  • Kanal 1: Regler für Gain, Bass, Middle, Treble, Schalter für High/Low und Contour
  • Kanal 2: Regler für Gain, Bass, Treble, Schalter Mic/Line,
  • Effekt-Regler Balance CH1/CH2
  • Mode-Schalter: Hall, Plate, Chorus/Room Delay mit Level
  • Master-Volume
  • AUX-Eingang
  • MP3-Eingang
  • Tuner-Ausgang
  • Effect Loop
  • Line-Ausgang
  • Balanced XLR DI-Ausgang
  • Kopfhörer-Ausgang
  • Abmessungen: 346 x 280 x 346 mm
  • Gewicht: 11 kg

Verstärker für E-Gitarre

Als Verstärker für meine E-Gitarre nutze ich einen Line6 Spider Jam. Dieser ist schon etwas älter und eignet sich bestens zum Jammen. Es kann nicht nur eine Vielzahl von Modellierungseffekten gewählt werden, sondern es sind auch reale Schlagzeug Sounds aufgenommen worden, so dass ihr zu diesen spielen und vor allem üben könnt.

Auch sind viele Sounds zu verschiedenen Tonarten im internen Speicher auswählbar und so könnt ihr in der jeweiligen Tonart jammen und improvisieren. Zudem könnt ihr Songs von externen Medien (MP3 Player, Handy o.ä.) per Kabel anschließen und diese über die Box wiedergeben und dazu spielen. Auch ist ein Stimmgerät und ein Looper enthalten, so könnt ihr Loops und eure Songs aufnehmen.

Den Verstärker nutze ich mit dem Line6 FBV Shortboard, um die jeweiligen Effekte anzusteuern. Aber auch den Line6 POD HD 500x nutze ich hin und wieder mit dem Spider Jam.

Des weiteren nutzen wir bei Bandproben eine PA (Public Access, also Lautsprecher/Gesangsanlage) und gehen dann direkt vom Ausgang des jeweiligen Effektgeräts (Line6 POD HD 500x) ins Mischpult und von da in die PA. Als PA nutzen wir ein System mit zwei aktiven Full Range Topteilen (RCF Art 712-A MK IV *) und zwei aktiven Subwoofern RCF Sub 705-AS II. Diese haben ordentlich Druck und überzeugen durch einen super Klang in Kombination mit den Top-Teilen. Auch die RCF Sub 8003 As MK III * sind sehr gute Subs in dieser Preisklasse.

Mischpult & Controller

Behringer X32 Digitalmischpult

Als Mischpult nutzen wir das Behringer X32 Digitalboard *. Diese eierlegende Wollmilchsau kann wirklich alles und hat einige tolle Effekte und mit an Board, die man direkt anwenden kann. Über dieses digitale Mischpult lassen wir alles laufen. Das Schlagzeug wird mit 6 Mikrofonen abgenommen, Gesang, Gitarren, Bass, Keys, Sax + Einspieler. Alles kein Problem!

Hier ein paar Facts zum Behringer X32 Digitalboard:

  • 32 XLR Mic/Line Eingänge
  • 8 Stereo FX Returns
  • 16 Mix Busse
  • 6 Matrix Busse mit Insert
  • 6 Mute Gruppen
  • 8 DCA Gruppen
  • 16 XLR Ausgänge
  • 6 Aux In über 6,3 mm Klinke (wahlweise 2 über Cinch)
  • 6 Aux Out über 6,3 mm Klinke (wahlweise 2 über Cinch)
  • 100 mm Motor Fader
  • 7″ TFT Farbdisplay
  • LCD Display pro Kanal
  • 4-Band vollparametrischer EQ pro Kanal

Eine sehr gute und günstigere Alternative ist hier das Soundcraft Ui24 *. Mit diesem habe ich bereits auch schon das ein oder andere Konzert abgemischt und das ganz allein vom IPAD aus.

Zoom R16 – Multitrack Recorder

Für kleiner Dinge nutzen wir das Zoom R16 *. Dieser kleine aber feine Multitrack Recorder ist ein kompakte All-In-One Gerät. Es ist ein Recorder, Controller und Interface zugleich. Sehr interessant ist auch, dass dieses Gerät mit Batterie versorgt werden kann und somit für das Busking (Straßenmusik) gut verwendet werden kann. Es verfügt über 16 Kanäle (8 XLR Klinke Kombianschlüsse) und hat einige Effekte mit an Board. Zudem können die 8 Kanäle simultan auf SD Karte oder USB Stick aufgenommen werden.

Audiointerface

Für kleinere Aufnahmen zuhause nutze ich das Steinberg UR22C *. Dieses hat zwei Kanäle und bietet eine Phantomspeisung, so dass ich das oben genannten Rode Studiomikrofon nutzen kann. Wenn ich etwas aufnehme, dann erfolgt dies nacheinandern (erst Gitarre, dann Gesang o.ä.). Ich bin mit diesem Gerät sehr zufrieden zumal es auch als Audiointerface für ein Apple IPad genutzt werden kann (USB-C Anschluss). So kann es auch unterwegs ohne weitere Stromversorgung betrieben werden.

Midi-Controller

Mit einem Midi-Controller kann z.B. eure DAW (siehe weiter unten) gesteuert werden. Dies ist ein Mischpult, mit dem ihr über das Midi Protokoll die verschiedenen Bedienelemente und Regler in der Software steuern könnt. Dies ist schon eine enorme Erleichterung in Sachen Handling. Andernfalls müsst ihr alle Schieberegler und Knöpfe mit der Maus auf dem Bildschirm anwählen und verschieben. Durch die physischen Regler ist die Haptik sehr viel angenehmer und genauer.

Ich selbst verwende das Behringer X-Touch *. Dieses hat zudem schöne Motorfader. Das bedeutet, dass die Fader automatisch an die jeweilige Position fahren. Sehr praktisch! Es kommuniziert mit der DAW und kann so leicht integriert werden und gibt eurem Workflow einen deutlichen Speedup!

In-Ear Monitoring

Als In-Ear Monitoringsystem auf der Bühne nutzen wir das LD Systems MEI 1000G2 *. Dieses Stereo In-Ear System kann auch gleichzeitig für zwei separate Monomixe genutzt werden. Somit kann man sich zwei unterschiedliche Mixe erstellen und über ein System nutzen. Preis / Leistungstechnisch ist das MEI 1000G2 eine wirkliche Überlegung in den Einstieg ins In-Ear Monitoring und auf jeden Fall beachtenswert, wenn man von den Floor-Wedges weg will, um die Bühnenlautstärke zu verringern.

Effektgerät

Line6 Pod HD 500x

Mein Haupteffektgerät für die E-Gitarre ist das Line6 Pod HD 500x. Dieses ist leider aktuelle nicht mehr verfügbar und ist in etwa vergleichbar mit dem Line6 Pod GO *. Dieser Fußschalter ist ein Mulit-Effektpedal und hat über 300 Effekte und Modelle zu bieten. Es ist möglich, bis zu 6 Verstärker-, Boxen- und Effektmodelle gleichzeigt zu nutzen. Beim HD 500x ist es möglich die Effekte über die mitgelieferte Software direkt am PC oder Mac zu bearbeiten und nach Belieben zu verändern. Line6s Flaggschiff ist die Helix Serie *, die jenseits der 1000€ Marke liegt. Wer es noch professioneller mag sollte sich den Kemper Profiling Amp *

Line6 FBV Shortboard

Das Shortboard ist eine Fußpedal, welches direkt (mittels eines Netzwerkkabels) an den Line6 Spider Jam Verstärker angeschlossen werden kann. Auch dieses ist leider nicht mehr verfügbar und wurde durch das Line6 FBV3 Board * abgelöst. Diese Boards dienen ausschließlich der Steuerung von Line6 Verstärkern und haben keine integrierten Effekte enthalten. Jedoch ist ein chromatischer Tuner (Stimmgerät) eingebaut. Der FBV3 ist kompatibel zu den Geräten: Firehawk 1500, POD HD Pro, POD HD Pro X, POD HD, AMPLIFi 150, AMPLIFi 75, AMPLIFi TT, Spider IV 15, 30, 75, 120, 150, Spider Valve, Spider III (außer Spider III 15 und 30)

Boss RC-30 Looper

Mit einem Looper könnt ihr gespielte Gitarrenparts loopen. Also aufnehmen und immer wieder abspielen oder stoppen. So könnt ihr ganze Songs mit einem Instrument aufnehmen und dazu jammen. Es bietet bis zu 3h Aufnahmezeit und 99 Speicherplätze, die jederzeit wiedergegeben werden können. Der Looper hat zwei Fußschalter und kann optional noch mit z.B. einem Boss FS-5U Fußtaster erweitert werden. Dieser eignet sich nicht nur für Keyboarder, um ihn als Hold-Pedalt zu nutzen, sondern auch bei Gitarristen, um die Tap-Funktion der Delays zu setzen. Ein interessantes Video zum Einsatz eines Loopers findet ihr hier.

Mikrofon

Wenn du zur Gitarren singen willst und nicht gegen deinen Verstärker ankommst oder deine Songs mit Gesang aufnehmen willst, kommst du um ein Mikrofon nicht herum. Hier gibt es auch unterschiedliche Mirkofone für die jeweiligen Einsatzgebiete.

Studiomikrofon

Hier verwende ich das Rode NT1-A *. Dieses Großmembranmikrofon liefert tolle Aufnahmeregebnisse bei sehr geringem Grundrauschen. Eignet sich auch bestens für Podcasts oder Youtubevideos und wir bei mir für das Einsingen von Songs genutzt. Also wie der Name schon sagt ein Studiomikrofon, welches sich nicht für den Bühneneinsatz eignet.

Dieses Mikrofon benötigt eine 48V Phantomspeisung, damit man mit diesem Aufnehmen kann. Am besten nutzt ihr hier ein Audiointerface mit integrierter Phantomspeisung. Es gibt allerdings auch externe Phantomspeisung. Was ein Audiointerface macht und welches ich nutze findet ihr weiter unten.

Gesangsmikrofon

Als Gesangsmikrofon im Band Proberaum nutzen wir das unkaputtbare dynamische Shure SM58 * für die Sänger:innen. Wir haben sowohl welche mit Schalter (SM58 S) * als auch ohne Schalter. Diese Dinger mit Nierencharakteristik sind sehr robust und halten dem harten Bühnenalltag stand. Zudem haben wir eine Funkversion von Shure. Die Shure BLX24/SM58 S8 *. Diese ist allerdings aus Kunststoff aber trotzdem gut handlebar.

Instrumenten Mikrofone

Für die Abnahme der Verstärker nutzen wir ebenfalls die Shure Mikforone. Hier allerdings die Shure SM57 LC *. Diese haben allerdings die gleiche Kapsel wie die Shure SM58.

Technische Daten:

  • Übertragungsbereich: 40 – 15.000 Hz
  • Ausgangsimpedanz: 310 Ohm
  • Leerlaufempfindlichkeit: -54,5 dBV/Pa (1,88 mV)
  • Abmessungen (L x Ø): 157 x 32 mm
  • Gewicht: 284 g

Mit einer passenden Mikrofonklemme * befestigen wir die Mikrofone direkt am entsprechenden Verstärker.

Wollt ihr euer Drumkit entsprechend abnehmen, können wir euch dieses Set von Shure empfehlen: Shure PGA Drumkit 7 *

Kabel

Ja Kabel – Dies ist eine Wissenschaft für sich. Der eine Vertraut auf diese Art, der andere auf diese usw. Wir verwenden hauptsächlich Kabel von Cordial *. Thomann hat hierzu einen sehr schönen Kabel Ratgeber auf den wir gern verweisen möchten. Hier erfahrt ihr alles über die verschiedenen Kabeltypen, Aufbauten und Co.

Software DAW

Um natürlich am Computer ein paar schöne Aufnahmen zu machen wird auch die entsprechende Software, die sogenannte DAW – Digital Audio Workstation benötigt. Hier können z.B. mehrere Spuren simultan aufgenommen und anschließend bearbeitet werden. Bei den einzelnen Spuren kann z.B. ein EQ (Equializer) oder spezielle Effekte (Delay / Reverb & Co.) eingestellt werden. Dies wird meinst über Plugins (Zusatzprogramme) realisiert und erlauben eine tolle Soundbearbeitung.

Ich selbst nutze die DAW von Presonus. Sie trägt den namen Studio One 5.5 Professional *. Diese Software gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich dann preislich und dann natürlich im Umfang unterscheiden. Schaut euch die einzelnen Versionen einmal an und findet so euren Favoriten. Alternativ dazu gibt es natürlich noch viele weitere DAWs: z.B. Steinberg Cubase 13 *, Apple Logic Pro, Ableton Live 11 Suite *, Bitwig Studio *.

Es gibt eine Vielzahl von Tutorials und Lernvideos zu den einzelnen DAWs. Zudem gibt es z. B. von Rheinwerk ein Buch über Logic Pro * mit über 1200 Seiten. Hier sieht man einmal, welchen Umfang diese Tools mittlerweile abdecken.

Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in mein Gitarren Equipment geben. Vielleicht war ja einiges für euch neu oder ihr konntet den ein oder anderen Tipp mitnehmen oder sogar eins meiner vorgestellten Produkte selbst kaufen.

Gerade Einsteiger sind meist überfordert, wenn es um Neuanschaffungen geht. Der Markt ist unüberschaubar man wird förmlich erschlagen von der großen Auswahl. Es gibt eine Vielzahl an Herstellern, die sowohl E-Gitarren, als auch Akustik-Gitarren herstellen. Deswegen habe ich euch hier eine tolle Zusammenstellung erstellt und eine individuelle Thomann Produktseite erschaffen. Hier präsentiere ich dir meine Lieblinge, die ich bzw. wir als Band auch selbst im Einsatz haben oder uneingeschränkt empfehlen können. Aber nicht nur gebe ich eine Gitarren Empfehlung für Einsteiger. Auch findet ihr hier nützliches und durchaus sinnvolles Gitarren Equipment und sonstiges Zubehör.

Wollt ihr sehen, was genau ich im Einsatz habe und was man damit anstellen kann? Dann schaut euch mal diesen Beitrag von mir an: Mein Gitarren Equipment – Meine Gearlist

Akustik Gitarre oder E-Gitarre?

Gerade Anfänger und Einsteiger tun sich mit der Frage nach der ersten Gitarre schwer. Soll ich mit einer akustischen Gitarre starten oder doch lieber direkt zur E-Gitarre greifen. Natürlich solltest du dir erst einmal im Klaren sein, was genau du überhaupt willst. Denn Gitarre spielen ist nich gleich Gitarre spielen. Es gibt verschiedene Gitarrenarten und somit klären wir im nächsten Schritt die Frage:

Welche Gitarre passt zu mir?

Hier ein paar Fragen, über die du dir gern einmal im Vorfeld Gedanken machen kannst:

  • Wie und wo willst du musizieren (eher Zuhause oder mit einer Band im Proberaum)?
  • Welche Musikrichtung interessiert dich (Rock, Country, Pop…)?
  • Welche Bands findest du (aktuell) gut?
  • Hast du ein Lieblingslied, welches du gern spielen können würdest?
  • Möchtest du dazu singen?
  • Für wen möchtest du spielen? Eher für dich alleine oder um andere damit zu unterhalten
  • Welche Voraussetzungen hast du zu hause? Kinderzimmer, Keller, Mehrfamilienhaus?
Gitarren Empfehlung für Anfänger
Gitarren Empfehlung für Anfänger

Natürlich hat jeder hier andere Vorlieben und ich kann dir im Endeffekt die Entscheidung nicht abnehmen. Willst du direkt mit der E-Gitarre starten oder doch mit einer Akustik-Gitarre. Alles hat seine Vor- & Nachteile, die ich nachfolgend kurz erläutern möchte.

Vor- & Nachteil der Akustik Gitarre

Vorteile: Nachteile:
  • sofort einsatzbereit
  • sehr mobil
  • weniger Gewicht
  • (meist) integriertes Stimmgerät
  • kein zusätzliches Equipment nötig
  • kein externer Verstärker nötig
  • Nylonsaiten bei Konzertgitarren
    Finger tun nicht so weh
  • größeres Griffbrett bei Konzertgitarren
  • empfindlicher gegen Stöße
  • keine verzerrten Sounds möglich
  • (manchmal) keinen Tonabnehmer
  • Saiten müssen richtig/fest gegriffen werden
    Schnarren bei falschem Greifen demotiviert

Vor- & Nachteil der E-Gitarre

Vorteile: Nachteile:
  • kleineres Griffbrett
    einfacher zu greifen
  • Saiten nicht so starr wie bei Akustik Gitarre
  • verzeiht kleinere Griff-Fehler (bei Verzerrung)
  • tolle Rockstyles möglich
  • schwerer als Akustik-Gitarren
  • teurer: zusätzliches Equipment nötig
    (Verstärker, Effektgerät, Kabel)
  • lauter: Verstärkerlautstärke (Nachbarn?)
  • teilweise komplizierter Saitenwechsel

Wie du siehst gibt es für beide Arten Pro- & Contra Punkte und jeder hat hier eine subjektive Meinung zu dem Thema. Wollt ihr Pop Songs oder Akustik Cover spielen, fällt die Wahl natürlich auf eine Akustik Gitarre. Hier hat man die Wahl zwischen einer Konzert oder Westerngitarre. Allerdings gibt es auch Halb-Akustische Gitarren, die sowohl über ein Schallloch, als auch entsprechende Tonabnehmer verfügen. Diese werden aber hier nicht weiter beleuchtet und sind für den Anfang eher uninteressant. Es muss nicht immer gleich eine neue Gitarre sein. Schaut doch einfach mal bei Ebay nach gebrauchten Konzertgitarren (Ebay) *. Hier findet ihr viele Instrumente, die ihr für einen schmalen Kurs kaufen könnt.

Wollt ihr hingegen Rocksongs und verzerrte Licks (Notenläufe/Melodien) spielen, ist eine E-Gitarre die richtige Wahl für euch. Doch auch hier gibt es wieder unterschiede in Bauform und Klang.

E-Gitarre

Telecaster

Die Telecaster ist besonder für Country und Indie Songs geeignet, da sie einen sehr feinen, hohen Klang (bright) hat. Dies wird auch Twang genannt und ist aus den 60er Jahre bekannt. Als Tonabnehmer kommen hier Single Coils zum Einsatz. Es gibt auch halbakustische Gitarren, wie z.B. die Epiphone (Gibson ES-339), die man auch in Verbindung mit B.B King bringen kann. Diese eignet sich schön für Blues Songs. Ich selbst habe die Fender Squire Telecaster Sunburst im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Die „richtige“ Fender Telecaster kostet über 1000€, was auch mir too much ist – noch… 😉

Stratocaster

Gerade im Blues Rock ist die Stratocaster zu hause. Diese hat meist 3 Single Coils als Tonabnehmer. Gerade die Beach Boys und Westcoast Bands nutzen diese und sind im Surf-Rock & Rockabilly Genre zuhause. Aber auch Jimi Hendrix nutzte diese Gitarre. Beim Blues Rock kann man hier die Gibson SG nennen. Sie hat einen fetten Sound und kommt bei Eric Clapton oder Angus Young von AC/DC zum Einsatz. Viele haben eine geteilte Meinung zu Gibson oder Fender und so hat jeder seine Vorlieben. Die Gibson hat Humbucker als Tonabnehmer und klingt demnach schön fett, dunkler und rockig.

Les Paul

Im Hard Rock Bereich werden die Les Paul Gitarren angesiedelt. Jimmy Page, Slash und Co sind hier als „Player“ zu nennen. Hier kommen auch Humbucker zum Einsatz und die Les Paul ist sehr massiv und auch schwerer. Dadurch erreicht ihr fette Sounds und viel Sustain. Die Sounddicke oder auch Fettigkeit des Sustains und auch der Sustain selbst hängt von der Saiten- und Korpusschwingung ab als ist Materialabhängig. Mit Sustain ist die Ausklingzeit des Tons gemeint, das bei Rocksongs charakteristisch ist. Also genau das richtige für euch Rocker da draußen.

Metal Liebhaber können zur PRS (Paul Reed Smith) greifen. Diese haben leicht zugängliche Bünde in hohen Lagen und Humbucker. Diese Gitarre hat natürlich auch ihren Preis hat.

Hier gehts zum Einsteiger-Shop *
Hier gehts zum Einsteiger-Shop *

Fazit & Empfehlung

Im Endeffekt entscheidest du selbst darüber, was für eine Gitarre du dir zulegen willst. Sie muss zu die passen und sich gut anfühlen, damit du lange Spaß an ihr hast und gern zu ihr greifst. Und es muss ja auch nicht für immer sein. Wenn du deine Instrumente gut pflegst und behandelst kannst du es auch später gut wieder verkaufen. So habe ich es auch gemacht. Ich habe mit einer günstigen Gitarre angefangen und mich dann weiter gesteigert und „meine Fühler weiter ausgestreckt“. Somit habe ich dann neben Akustik Gitarren auch E-Gitarren in meiner „Sammlung“.

Als Gitarren Empfehlung für Einsteiger würde ich auf jeden Fall eine Akustik Gitarre empfehlen. Hier hat man einfach die geringere Einstiegshürde in Sachen Investition und Aufwand, da ihr nur eine Gitarre inkl. Saiten und einem Stimmgerät braucht und schön könnt ihr loslegen.

Bei einer E-Gitarre ist die Einstiegshürde deutlich höher, da weiteres Equipment nötig ist und ihr nicht sofort spielbereit seid. Ihr müsst erst alles aufbauen und entsprechend verkabeln und bis ihr dann mal ans Spielen kommt ist schon einiges an Zeit vergangen. Auch die Lautstärke solltet ihr nicht unterschätzen und kann, gerade in der Anfängerzeit, weiteren Haushalsmitgliedern und/oder Nachbarn ganz schön auf die Nerven gehen, wenn sie immer wieder das selbe Riff hören. Aber lass dich nicht unterkriegen und fang einfach an!

Ihr könnt euch natürlich über die von mir oben erstellte Thomann Produktseite inspirieren lassen. Dort findet ihr gutes Einsteiger Equipment. Natürlich muss es nicht immer gleich Neuware sein. Schaut doch mal bei Ebay Kleinanzeigen oder in der lokalen Presse nach gebrauchten Instrumenten. Hier kann man für kleines Geld eine Gitarre kaufen und erst einmal schauen, ob das Gitarre spielen überhaupt etwas für einen ist. Auch könnt ihr in der nächsten Musikschule oder im Bekanntenkreis nach einer Gitarre fragen und euch diese für erste Schritte ausleihen.

Gerade Anfänger sollten enormen Wert auf den Takt legen. In dem Beitrag „Richtig Gitarre üben mit Clicktracks“ möchte ich euch dieses näherbringen. Zu allererst lernen gerade Anfänger ersteinmal einen Akkord oder eine kleine Melodie und das richtige Greifen, Aber wenn ihr bei der Melodie oder dem Akkordwechsel nicht im Takt seid, habt ihr später große Probleme. Daher: Sofort richtig üben mit Clicktracks!

Meist wird der 4/4 Takt angewendet. Neben diesem gibt es allerdings noch weitere Taktarten. So wird beim Walzer der 3/4 Takt angewendet (1, 2, 3 – 1, 2, 3…). Aber für uns ist erstmal der 4/4 Takt interessant. Hierzu habe ich euch ein paar Clicktracks in unterschiedlicher Geschwindigkeit vorbereitet. Dies sind ca. 5 Minuten lange Audiodateien im 4/4 Takt. Der erste Takt (die 1) ist immer etwas lauter als die drei darauffolgenden Takte: 1, 2, 3, 4 (dann wiederholt sich der Takt immer wieder). Der Takt wird auch in BPM (Beats Per Minute) angegeben. Das bedeute Schläge pro Minute. Ein Clicktrack mit 60 BPM hat also innerhalb von 60 Sekunden genau 60 Schläge und hört sich so an:

Clicktrack mit 60 BPM

Für den Start schon nicht schlecht, wenn euch dies allerdings zu schnell ist, könnt ihr euch auch langsamere Clicktracks runterladen und zu diesen üben:

Clicktracks in geringerer Geschwindigkeit (schnellere gibt es weiter unten)

Aber wie genau übt man zu den Clicktracks eigentlich? Ihr könnt z.B. mit den jeweilgen Clicks erstmal einfach nur mitklatschen und laut mitzählen: 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4….

Der erste Click ist in den Audiodateien immer etwas lauter und zu wissen, wann der Takt wieder von vorne startet. Ihr könnt jetzt einen Akkord greifen und zu jedem Click den Akkord mit einem Abschlag anspielen. So spielt ihr innerhalb von einem Takt den Akkord 4x an. Jetzt wechselt ihr den Akkord und spielt wieder 4x den neuen Akkord an usw. Mit dieser Übung stärkt ihr euren Akkordwechsel und könnt so austesten wie schnell ihr die Akkorde bereits gewechselt bekommt und den neuen Akkord gegriffen kriegt.

Clicktrack mit 100 BPM

Schnelle Clicktracks gefällig?
Gerne! Hier gibt es weitere: 110 BPM, 120 BPM, 130 BPM & 140 BPM.

Ich habe euch hier eine kleine Auswahl an fixen Clicktracks erstellt. Habt ihr die genau Geschwindigkeit nicht gefunden oder wollt ihr selbst einen Wert einstellen kann ich euch dieses 3 in 1 Gerät * empfehlen. Hier könnt ihr die gewünschte Geschwindigkeit einstellen und könnt sofort starten. Zudem ist ein Stimmgerät enthalten. Dieses sollte auch jeder Gitarrist haben! Wer es noch etwas komfortabler mag, dem kann ich den Soundbrenner Pulse * ans Herz legen. Hier bekommt ihr die BMPs per Vibrationsmuster ans Handgelenk.  Welche Geschwindigkeit liegt euch am besten? Womit habt ihr gestartet und wo befindet ihr euch aktuell? Schreibt es gern in die Kommentare.

Natürlich werden die normalen Clicktracks auf Dauer etwas langweilig und ihr wollt mehr Abwechselung und Variationen, dann solltet ihr euch mal mit Backingtracks beschäftigen. Dies sind Songs in einem gewissen Grundton (meist mit Schlagzeug) und ihr könnt über diese Backingtracks improvisieren und Akkorde spielen.

In diesem Artikel erfährst du, was den Rhythmus beim Gitarrenspiel ausmacht und welche verschiedenen Varianten es gibt. Ich habe dir hier die besten Schlagmuster für die Gitarre zusammengestellt, die du dir einfach ausdrucken und ganz in Ruhe üben kannst. Doch zuerst müssen wir uns mit dem Rhyhmus auseinander setzen. Lass uns direkt starten.

Was ist ein Rhythmus?

Ein Rhythmus macht ein Lied aus. Nachtürlich gehört zu einem guten Lied auch ein aussagekräftiger Text und eine schöne Melodie oder Akkordfolge. Der Rhythmus aber ist das A & O. Am einfachsten kannst du dir das ganze veranschaulichen, indem du dir eine horizontale Linie vorstellst oder aufzeichnest. Diese signalisiert die Zeit. Im weiteren Verlauf werden wir diese Zeitleiste weiter ergänzen. Erst einmal verinnerlichen wir uns das diese horizontale Linie die Zeit widerspiegelt.

--------------------------------------------------------------------> Zeit

Die meisten Lieder gerade im Pop-Bereich werden im 4/4 Takt gespielt. Ein Takt besteht aus vier gleichen Schlägen: 1-2-3-4 , 1-2-3-4 usw.

Es gibt z.B. auch noch den 3/4 Takt (bekannt vom Walzer). Hier wird innerhalb des Taktes nur bis 3 gezählt. Also: 1-2-3, 1-2-3 usw. Ich beschränke mich aber hier in erster Linie auf den normalen 4/4 Takt.

Nimmt man den oberen Zeitstrahl nun Hand und unterteilt diesen in 4/4 Takte sieht das wie folgt aus:

1---2---3---4---1---2---3---4---1---2---3---4---1---2---3---4---1---2-....
|---------------|---------------|---------------|---------------|---> Zeit

Ich habe den Zeitstrahl nun mittels eines senkrechten Striches | unterteilt. Dieser Bereich signalisiert einen Takt. Darüber habe ich die sich wiederholenden Zahlen von 1 bis 4 geschrieben und die 1 in fett markiert. Zähle jetzt laut von 1 bis 4, wobei du die 1 etwas mehr betonst wie die anderen 3 Zahlen (2,3,4) und wiederhole diese Zählreihenfolge ein paar mal um ein Gefühl dafür zu bekommen (1,2,3,4 – 1,2,3,4 – 1,2,3,4).

In einer Band kann es so z.B. einen Rhythmus- und einen Leadgitarristen geben. Ersterer ist für den Rhythmus bzw. die Begleitung (Akkordstrumming) zuständig während der Leadgitarrist den Melodienpart übernimmt. Die Bassgitarre spielt wie der Name schon sagt die Bassbegleitung.

Welche Rhythmusarten gibt es?

Wie bereits oben erwähnt gibt es verschiedene Rhythmusarten. Doch welche gibt es überhaupt. Dies hängt natürlich mit den Taktarten zusammen. Es gibt verschiedene Taktarten mit unterschiedlichen Bedeutungen. Zu den beiden Grundtaktarten, die auch am häufigsten vorkommen gehören der 4/4 Takt und der 3/4 Takt. Es gibt aber auch den 2/2, 8/8 oder den 6/8 Takt. Diese kommen aber weitaus seltener vor und werden erstmal nicht weiter behandelt.

Warum ist der Rhythmus so wichtig?

Stell dir mal vor du würdest ein Lied ohne Rhythmus hören, geschweigedenn versuchst dazu zu tanzen. Das geht einfach nicht! Man kann es sich auch ein bisschen wie das normale „gehen“ vorstellen. Angenommen du würdest immer die Schrittgeschwindigkeit variieren. Mal würdest du langsam gehen und mal würdest du schneller gehen und dann immer wieder ändern. Das würde nicht nur komisch aussehen, sondern fühlt sich auch merkwürdig an. Genauso ist es bei der Musik auch.

Zusammenhang zwischen Rhythmus und Noten

Unsere ganze Musik besteht aus Noten. In Bezug auf die Gitarre gibt es eine Greifhand, die die jeweiligen Noten bzw. Akkorde auf den Saiten greift und die Schlaghand, die die Noten/Akkorde erklingen lässt. Sie sorgt auch für den Rhythmus. Es gibt verschiedene Notenarten und diese sind wie folgt aufgebaut.

  • Ganze Note
  • Halbe Note
  • Viertel Note
  • Achtel Note
  • Sechzehntel Note
  • usw.

Angeleht an den Takt versteht man es so, dass bei einem 4/4 Takt eine ganze Note den kompletten Takt gespielt wird. Also die Note wird bei 1 (x) angeschlagen und klingt dann den GANZEN Takt (1 – 2 – 3 – 4).

1---2---3---4---1---2---3---4---1---2---3---4---1---2---3---4---1---2-....
X               x               x               x               x
|---------------|---------------|---------------|---------------|---> Zeit

Was sind Schlagmuster?

Ich bin doch gar kein Drummer?

Genau, der Drummer hat auch ein Schlagmuster (bzw. Drum Pattern). Dies ist sozusagen auch sein Rhythmus. Das Schlagmuster gibt an, wie die Saiten der Gitarren angeschlagen werden. Der Rhythmus entsteht dann durch die Länge der jeweiligen Klingzeigen.

Um die Schaubilder zu verstehen gehen wir hier kurz auf die jeweiligen Grafiken ein:

Auf- und Abschlag der Gitarrensaiten
Auf- und Abschlag der Gitarrensaiten

Welche Schlagmuster gibt es?

Es gibt verschiedene Anschlagmuster für die Seiten der Gitarre. Am besten kann man es so verstehen, dass ihr auf den jeweiligen Saiten der Gitarre einen gewünschten Akkord greift und die Saiten der Gitarre anschlagt. Dieser Anschlag kann mit den Fingern der Schlaghand oder einem Plektron erfolgen. Und erstreckt sich über die jeweiligen Saiten der Gitarre. Jedoch werden nicht bei allen Akkorden auch immer alle 6 Saiten angeschlagen. Vereinfacht haben wir hier jedoch die Schaubilder über alle 6 Saiten dargestellt.

Abschlag (Downstrok oder Downstrumming)

Das einfachste Schlagmuster ist der normale Abschlag. Hier wird einfach von der oberen dicken E-Saite nacheinander zur unteren kleinen E-Saite angeschlagen. Jedoch geschieht der Anschlag der jeweiligen Saiten direkt nacheinander. Ihr führt also eine gleichmäßige Bewegung von oben nach unten aus. Und fangt dann wieder von vorne an (von oben nach unten). Und das ganze 4x für einen Takt.

Das nachfolgende Schaubild zeigt euch die Vorgehensweise: Es handelt sich um insgesamt acht Abschläge. Ihr fragt euch jetzt sicher: Warum gehen die Pfeile nach oben, es handelt sich doch um Abschläge?. Richtig, aber schaut euch die Saiten einmal genauer an. Die unteren Saiten (E, A und D) sind etwas dicker dargestellt. Hier handelt es sich um die oberen Saiten, somit passt die Anzeige dann auch wieder. Die Tabulatorschreibweise nutzt ebenfalls diese Ansicht, somit ist sie an diese angelehnt.

Zur Verdeutlichung: Nehmt eure Gitarre in die Hand, als ob ihr spielen wollt und schaut auf euer Griffbrett. Hier seht ihr als erstes die dicke E-Saite, von dieser schlagt ihr weg (also AB) 😉 Eigentlicht ganz einfach oder?

Probiert den Abschlag einfach einmal aus und versucht die Saiten gleichmäßig zu treffen. Ein kleiner Tipp: Schnappt euch ein Metronom * und stellt es auf 4/4 Takt und z.B. anfangs auf 40 BPM (Beats per minute) und macht pro Klick einen Abschlag. Die Geschwindigkeit könnt ihr dann immer weiter erhöhen und weiter üben! Solltet ihr euch kein extra Metronom kaufen wollen könnt ihr dies auch mittels Smartphone App oder der Youtube Suche erledigen. Am besten ihr zählt bei jedem Abschlag auch laut mit (1, 2, 3, 4)!

Gitarren Abschlag Schaubild
Gitarren Abschlag Schaubild

Aufschlag (Upstroke oder Upstrumming)

Beim Aufschlag verhält es sich genau entgegengesetzt zum Abschlag. Ihr schlagt also die Saiten von unten (der dünnen E-Saite zur dicken E-Saite) an.

Wechselschlag

Wie bereits oben angedeutet, besteht ein Wechselschlag aus Ab- und Aufschlägen. Diese können entsprechend variiert und kombiniert werden.

Schlagmuster #1

Gitarren Schlagmuster 1
Gitarren Schlagmuster 1

Schlagmuster #2

Gitarren Schlagmuster 2
Gitarren Schlagmuster 2