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Kurz zum Prinzip: Ein Verstärker verstärkt, wie der Name schon sagt, das Signal. Da eine E-Gitarre keinen Resonazkörper, wie bei einer akustik Gitarre besitzt, muss das Signal der E-Gitarre entsprechend verstärkt werden. Durch die Tonabnehmer der E-Gitarre (z.B. Humbucker oder Single Coil) wird die Schwingung der Saiten in elektrische Signale umgewandelt und diese über das Klinken Kabel an den Verstärker geschickt und dort entsprechend ausgegeben. Ich will in diesem Beitrag den richtigen Gitarrenverstärker für Anfänger ein wenig beleuchten und Licht ins dunkel bringen.

Verstärkerarten

Auch bei den Verstärkern (auch AMPs genannt) gibt es große Unterschiede. So gibt es spezielle Akustikverstärker, E-Gitarren Verstärker oder Bass-Gitarren Verstärker. Es gibt Röhrenverstärker und Transistorverstärker, die sich in Eigenschaften und Preis unterscheiden (siehe unten). Bei den E-Gitarrenverstärkern hat man z.B. unterschiedliche Klangeigenschaften, wie Clean, Crunch oder High Gain, die über den Verstärkerregler entsprechend verändert werden können. Auch an der Gitarre selbst kann mittels der Drehregler die Tonabnehmereigenschaft varriert werden, was den Klang weiter verändert.

Platzhirsche bei Verstärkern sind z.B. Fender oder Marshall Amps, die sich hier einen Namen gemacht haben und seit der ersten Stunde mit dabei sind. Sie haben ganz eigenen Klangeigenschaften und sind bei vielen Gitarristen sehr beliebt. Diese haben natürlich ihren Preis und gerade Einsteiger brauchen meist nicht so ein High-End Gerät.

Leistung von Verstärkern

Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Verstärkerwahl ist sicher die Wattzahl und das entsprechende Anwendungsgebiet, also wie viel Leistung ein Verstärker hat und wo der Verstärker zum Einsatz kommen soll. Denn ein überdimensionierter Verstärker für die Wohnung wird ziemlich schnell die Nachbarn oder weitere Mieter in einem Mietshaus auf die Barrikaden gehen lassen. Da sie schlicht zu laut sind. Im Proberaum ist das was anderes, jedoch werden hier die Verstärker meist mittels spezieller Mikrofone (z.B. das Shure SM57) abgenommen und über die Beschallungsanlage ausgegeben.

Gitarristen Grundausstattung

Eine gewisse Gitarristen Grundausstattung solltet ihr für den Start natürlich schon haben. Neben einem Instrument ist auch etwas Zubehör durchaus sinnvoll. Solltet ihr noch nach der richtigen Gitarre suchen, habe ich hier den richtigen Post für dich: Gitarren Empfehlung für Einsteiger. Nachfolgend habe ich dir die Grundausstattung für Gitarristen zusammengestellt. Auf der oben angegebenen Empfehlungsseite findest du zum jeweiligen Equipment das empfohlene Produkt.

Direkt zu meiner Thomann Produktseite für Einsteiger *

Stimmgerät

Es nützt das beste Instrument gar nichts, wenn die Saiten nicht gestimmt sind. Somit solltet ihr diese vor jedem Spielen einmal kurz durchstimmen. Je nach Temperaturunterschied zieht sich euer Instrument zusammen und dehnt sich wieder aus. Somit kann sich euer Instrument verstimmen und es hört sich falsch an! Hierfür gibt es kleine Stimmgeräte, die ihr leicht auf eure Gitarre stecken könnt und schnell alle 6 Saiten durchstimmen könnt.

Auch gibt es tolle Smartphone Apps, die diese Aufgabe erledigen. Eine sehr gute (auch von mir eingesetzte) kostenlose App ist: Guitar Tuna, mit der ihr eure Gitarre per App stimmen könnt. Das klappt super und ich brauche quasi kein externes Stimmgerät mehr. Bei vielen Westerngitarren ist auch schon ein Stimmgerät integriert.
Stimmgeräte findet ihr hier *

Kennt ihr alle Saiten der Gitarre?
E A D G B e (dünne e Saite)
Hierzu folgender Merksatz: Eine Alte Dame Geht Bananen Einkaufen.

Ersatz-Saiten

Mindestens ein Satz Ersatz-Saiten solltet ihr immer griffbereit haben. Denn nichts ist ärgerlicher, als das eine Saite reißt und ihr müsst mit dem üben aufhören, da ihr erst neue Saiten kaufen müsst. Es gibt für die jeweiligen Gitarrenarten unterschiedliche Saiten und Saitenstärken.
Zu den Gitarrensaiten *

Plektron

Das spielen mit Plektron erfordert gerade bei Anfängern etwas Übung. Denn es ist erstmal ein Fremdkörper der immer wieder verrutscht oder die Saiten werden nicht richtig getroffen. Es macht durchaus Sinn sich mit dem Plektronspiel zu beschäftigen und dieses neben dem normalen Fingerspiel zu beherrschen. Pleks gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Härtegraden. Für mich haben sich die Dunlop Tortex Standard 0,73mm * durchgesetzt und ich spiele sehr gern mit diesen (gerade auf der E-Gitarre).
Weitere Plektrons findet ihr hier *

Gitarrengurt

Damit du nicht nur im Sitzen spielen musst, ist ein Gitarrengurt absolut empfehlenswert. Es ist auch wichtig, dass du dich mit deinem Instrument in verschiedenen Positionen wohlfühlen musst und auch spielen kannst. Und gerade wenn du an deine Zukunft als Rockstar denkst, hast du wahrscheinlich kein Bock nur auf der Bühne zu sitzen oder? Gitarrengurte gibt es auch in mehreren Ausführungen: Leder, Nylon, Stoff. Hier müsst ihr schauen, womit ihr am besten auskommt. Sehr cool sind auch die Schaller S-Locks *, hier könnt ihr schnell und einfach den Gurt entfernen.
Gitarrengurte in unterschiedlichen Materialien findet ihr hier *

Gitarrenständer

Damit euer Instrument gut und sicher steht und nicht irgendwo rumliegt, ist ein Gitarrenständer ein Must-Have. Natürlich könnt ihr die Gitarre auch in einer geeigneten Tasche oder einem Koffer unterbringen, was euer Instrument vor Staub und Stößen schützt und für den Transport ein absolutes Muss ist. Allerdings ist ein Gitarrenständer für die Wohnung eine sehr guter Reminder. So habt ihr die Gitarre immer schön im Blick und könnt sie euch schön dekorativ im Wohnzimmer plazieren. Dadurch ist sie immer im Blickfeld und ihr greift viel häufiger zu und spielt, als wenn ihr sie immer erst wieder auspacken müsst. Natürlich könnt ihr sie auch mit entsprechenden Haken an der Wand anbringen, was optisch auch sehr schön aussieht.
Passende Gitarrenständer und Haken findet ihr hier *

Gitarrentasche

Wie eben schon erwähnt sind auch Taschen, Koffer oder Cases für euer Instrument, gerade für den Transport, sehr wichtig. Gerade wenn ihr z.B. auf dem Weg zur Musikschule, Jammen oder Bandprobe seid, wollt ihr euer Instrument doch nicht einfach ungeschützt transportieren. Rucksackartige Taschen haben sich bei mir durchgesetzt so kann ich sie einfach auf den Rücken schnallen und mit dem Fahrrad losdüsen. Aber auch Koffer habe ich für meine E-Gitarren im Einsatz, wenn ich sie im Auto transportieren. Ihr müsst allerdings genau darauf achten, dass ihr die richtige Tasche für euer Instrument kauft, denn es gibt unterschiedliche Taschen sowohl für E-Gitarren als auch für akustische Gitarren oder Bässe.

Für meine Fender Squire E-Gitarre habe ich mir z.B. diesen Thomann Hartschalenkoffer * gekauft und bin damit sehr zufrieden. Für meine Westerngitarre habe ich dieses Case *, dass ich leicht auf den Rücken schnallen kann. Das Design und der innere Samtlook gefällt mir hier besonders gut.
Zu den Taschen & Koffern *

Kapodaster

Ein Kapodaster ist zwar nicht unbedingt etwas, das du direkt haben musst, allerdings kostet es nicht viel und ist sehr hilfreich. Diesen kleinen Helfer kannst du einfach an eine Stelle auf dein Griffbrett klemmen und somit den Hals verkürzen. Damit kann ein Song transponiert werden. Er wird also in der Tonhöhe verändert ohne dass du andere Akkorde spielen musst. Wenn du z.B. zu einem Lied singst und fühlst dich in dieser Tonlage nicht wohl, kannst du den Song einfach mit einem Kapodaster transponieren bis es passt. Ich habe den Shubb C1 Kapodaster * im Einsatz und nutze ihn sowohl für meine E-Gitarren als auch für die akustischen Gitarren. Er ist klein, handlich, schnell angebracht und passt in jede Gitarrentasche.

Hilfreich ist es auch sich selbst beim Üben aufzunehmen, sei es per Handy oder spezieller Recorder wie dem Zoom H2n *.

Band & Proberaum Ausstattung

Direkt zu meiner Thomann Produktseite für Bands *

Neben einer Gitarren Empfehlung für Einsteiger macht ihr im weiteren Verlauf seiner musikalischen Karriere später Sinn, sich mit anderen zusammenzuschließen. Sollte ihr dann mit dem Gedanken spielen eine eigene Band zu gründen kommt dann nochmal etwas mehr Equipmentbedarf auf euch zu. Ihr benötigt ihr eine kleine PA (Public Access) Anlage. Das sind Boxen, die euer Signal entsprechend an eure Zuhörer ausgibt. Meist ist dieses eine Kombination aus jeweils 2 Topteilen und 2 Subwoofer (Bässe). Wir können euch hier z.B. den Hersteller RCF empfehlen.

Die jeweiligen Signale (Gesang, Gitarre, Schlagzeug und Co.) werden einzelnt in einem Mischpult (Mixer) gebündelt und hier aufbereitet. Ein durchaus interessantes Mischpult für kleine und größere Veranstaltungen hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Das Behringer X32 *. Anschließend wird dieses Stereosignal an die PA geschickt. Schön für den Proberaum sind auch dezente Lichter wie das ADJ VPAR PAK *

Wollt ihr kleienr und mobiler unterwegs sein könnt ihr euch auch einen kleineren, mobilen Mixer zulegen. Hier ist z.B. der Zoom R16 * zu empfehlen. Hier habt ihr z.B. 8 Spuren, die ihr gleichezeitig aufnehmen könnt. Zudem ist der Mixer mit Batterien zu betreiben und so z.B. die perfekte Lösung für ein Straßenkonzert im Zusammenspiel mit einer batteriebetriebenen Box: Roland Cube Street EX *.

Auch hier habe ich euch eine passende Seite * erstellt, wo ihr nützliches Equipment für Bands & den Proberaum findet.