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Dies ist mein Gitarren Equipment – Unser Bandequipment

In diesem Beitrag möchte ich auf mein Equipment eingehen, welches ich nutze – sei es privat oder im Proberaum. In dieser Übersichert erfahrt ihr alles über mein Gitarren Equipment rund um das Gitarrespielen und der Band. Also fangen wir gleich an und ich zeige euch mein Gitarren Equipment. Hierbei sind die vorgestellten Dinge Anschaffungen, die über Jahre gewachsen sind und mit denen ich mehr oder weniger Zeit verbringe.

Ich mag es, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen und viel auszuprobieren. Techniken und Einstellungen von genutzten Geräten habe ich zum größten Teil auf autodidaktische Weise erlernt und möchte dieses Wissen auch gern weitergeben. Aber nun zu meinem Gitarren und Band Equipment:

Gitarre

Manche Gitarrenliebhaber zählen ja zu den Jägern und Sammlern. Ich habe insgesamt fünf Gitarren, die sich wie folgt darstellen: Neben zwei Konzertgitarren und einer Westerngitarre besitze ich noch zwei E-Gitarren.

Konzertgitarre

Eine der beiden Konzertgitarren ist eine kleine (No Name) Gitarre. Diese ist eher für Kinder gedacht, jedoch ist sie schon leicht und kompakt und kann gut transportiert werden. Der Klang ist nicht der beste, jedoch erkennt man die Töne, die darauf gespielt werden 😉

Die andere Konzertgitarre nutze ich auch eher nur zum rumnudeln und wenn ich hier und da mal spiele, um einen wärmeren (dank Nylonsaiten) Klang zu haben.

Westerngitarre

Meine Westerngitarre ist eine Sigma Guitars 000MC-15E *. Diese hat um die 400€ gekostet und meine vorherige Fender CD-60SCE Black abgelöst. Die Fender Westerngitarre habe ich in diesem Zuge verkauft. War damit auch zufrieden, allerings hat mich die Sigma beim anspielen überzeugt und ich habe zugeschlagen 😉 Die Sigmal Gitarre hat die folgenden Facts:

  • Korpusform: 000-14 Fret mit Cutaway
  • Decke: Mahagoni massiv
  • Boden und Zargen: Mahagoni
  • Hals. Mahagoni
  • Griffbrett: Micarta
  • Mensur: 64,5 cm
  • Sattelbreite; 43 mm
  • 20 Bünde
  • Sattel: Knochen
  • Tonabnehmersystem: Fishman iSys+
  • Mechaniken: Grover Rotomatic geschlossen, verchromt
  • Farbe: Natur Satin

E-Gitarre

Meine ersten E-Gitarre war eine Ibanez ART120-WH. Dies ist eine Les Paul in weiß und ist immer noch in meinem Besitz. Allerdings spiele ich sie eher selten und greife zu meiner anderen E-Gitarre.

Und nun zu meiner zweiten E-Gitarre. Diese ist aus meinem Gitarren Equipment nicht mehr wegzudenken. Hierbei handelt es sich um eine Fender SQ CV 60 Custom Esquire 3TS in Sunburst. Allerdings gibt es diese nicht mehr neu zu kaufen. Allerdings den Nachfolger: Fender Squier CV 60 Custom Esquire 3TS * Diese spiele ich aktuell nur noch und bin damit sehr zufrieden. Wie man sieht, handelt es sich hier nicht um absolute High-End-Gitarren, sondern um Gitarren um die 500€. Neben dieser Farbe gibt es sie noch in zwei weiteren Farben (schwarz und einem Blauton).

Fender Squire Telecaster
Fender SQ CV 60 Custom Esquire 3TS E-Gitarre *

Die Gitarre hat die folgenden Facts:

  • Korpus: Nato
  • geschraubter Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Lorbeer
  • Pearloid Dot Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: C
  • Mensur: 648 mm (25,51″)
  • Griffbrettradius: 241 mm (9,49″)
  • Sattelbreite: 42 mm (1,65″)
  • Knochensattel
  • 21 Narrow Tall Bünde
  • Tonabnehmer: 1 Fender Designed AlNiCo Single Coil
  • Master Volume- und Master Tonregler
  • 3-Wege Schalter
  • 3-lagiges Parchment Schlagbrett
  • 3-Saddle Vintage Style Steg mit Saitenführung durch den Korpus und Chrom Barrel Saitenreitern
  • Vintage Style Mechaniken
  • Nickel Hardware
  • Werksbesaitung: NPS .009 – .042
  • Farbe: 3-Color Sunburst

Gitarrenzubehör

Saiten

Auch bei Gitarrensaiten gibt es viele Unterschiede und hier lautet die Devise. Probiert sie einfach aus und entscheidet mit welchen ihr am besten klar kommt. Gitarrensaiten klingen nach einiger Zeit nicht mehr so schön und brilliant wie am Anfang. Ihr solltet sie somit von Zeit zu Zeit austauschen. Hier könnt ihr euch z.B. ein paar unterschiedliche Sätze bestellen und ein bisschen testen und probieren.

Bei Gitarrensaiten gibt es unterschiedliche Stärken (also Dicken der Saiten), was sich auch im Klang widerspiegelt. Auch gibt es für Akustikgitarren andere Saiten als für die E-Gitarre und Konzertgitarren nutzen auf den unteren drei hohen Saiten, Saiten aus Nylon. Ich nutze die folgenden Saiten und bin mit diesen sehr zufrieden:

Diese Zusammenstellung ist natürlich kein Muss, hat sich aber bei mir durchgesetzt. Zum Thema Gitarrensaiten habe ich einen eigenständigen Beitrag geschrieben: Die richtige Saitenwahl – Welche Gitarrensaiten benötige ich?

Gitarrenständer

Hier gibt es auch eine große Anzahl an Ständern (er hat Ständer gesagt). Hier schaut ihr am besten selbst, was genau ihr braucht. Wir haben hier verschiedene Ständer im Proberaum im Einsatz. Gitarrenständer für Akustik Gitarren, Gitarrenständer für Bass und E-Gitarren und Gitarrenhalter für die Wand, die einfach angeschraubt werden können. Es gibt auch Gitarrenständer, die gleich mehrere Gitarren aufbewahren können, allerdings haben wir diese nicht im Einsatz.

Koffer / Tasche

Instrumente sollten gut geschützt gelagert und transportiert werden, damit ihr lange etwas davon habt. Nichts ist ägerlicher, wenn ihr irgendwo aneckt oder euch das Instrument beim Transport kaputt geht. Ich habe sowohl eine Softtasche * für meine Gitarre als auch einen Gitarrenkoffern *. Wenn es aufs Konzert geht und mehrere Dinger verstaut werden müssen, greife ich gern auf den Koffer zurück, da dieser deutlich sicherer und robuster ist.

Stimmgerät

Ein Stimmgerät sollte man auch immer parat haben, denn nichts ist ärgerlicher als eine ungestimmte bzw. verstimmter Gitarre. Gerade wenn es zu hohen Temperaturschwankungen kommt, verstimmen sich die Instrumente recht schnell und müssen nachgestimmt werden. Diese kleinen Geräte gibt es als eigenständige  Geräte * bzw. Bodentreter *, als Apps für Smartphones oder aber direkt an den Gitarreneffektgeräten *.

Plektron

Hier scheiden sich auch die Geister. Plektrons gibt es in verschiedenen Stärken und Materialien *. Hier solltet ihr euch am besten ein Bundle bestellen und für euch das passende Plek auswählen.

Verstärker

Als Verstärker habe ich auch unterschiedliche Modelle im Einsatz. Denn für die E-Gitarre kann man nicht unbedingt einen Akustik-Verstärker nutzen.

Verstärker für Akustik-Gitarren

Hier habe ich einen Harley Benton AC PRO 60 * mit 45 Watt. Dies ist die Hausmarke von Thomann. Jedoch sind diese Produkte solide verarbeitet und qualitativ hochwertig. Der Verstärker hat zwei Eingänge (somit auch für eine Gitarre und ein Mikrofon) und bietet einen schönen Hall.

Harley Benton AC 60 Pro
Harley Benton AC 60 Pro
  • Leistung: 45 W
  • Bestückung: 1x 8″ Lautsprecher (8 Ohm) und 1″ Tweeter
  • 2 Eingänge: Klinke und Klinke/XLR-Kombi
  • Kanal 1: Regler für Gain, Bass, Middle, Treble, Schalter für High/Low und Contour
  • Kanal 2: Regler für Gain, Bass, Treble, Schalter Mic/Line,
  • Effekt-Regler Balance CH1/CH2
  • Mode-Schalter: Hall, Plate, Chorus/Room Delay mit Level
  • Master-Volume
  • AUX-Eingang
  • MP3-Eingang
  • Tuner-Ausgang
  • Effect Loop
  • Line-Ausgang
  • Balanced XLR DI-Ausgang
  • Kopfhörer-Ausgang
  • Abmessungen: 346 x 280 x 346 mm
  • Gewicht: 11 kg

Verstärker für E-Gitarre

Als Verstärker für meine E-Gitarre nutze ich einen Line6 Spider Jam. Dieser ist schon etwas älter und eignet sich bestens zum Jammen. Es kann nicht nur eine Vielzahl von Modellierungseffekten gewählt werden, sondern es sind auch reale Schlagzeug Sounds aufgenommen worden, so dass ihr zu diesen spielen und vor allem üben könnt.

Auch sind viele Sounds zu verschiedenen Tonarten im internen Speicher auswählbar und so könnt ihr in der jeweiligen Tonart jammen und improvisieren. Zudem könnt ihr Songs von externen Medien (MP3 Player, Handy o.ä.) per Kabel anschließen und diese über die Box wiedergeben und dazu spielen. Auch ist ein Stimmgerät und ein Looper enthalten, so könnt ihr Loops und eure Songs aufnehmen.

Den Verstärker nutze ich mit dem Line6 FBV Shortboard, um die jeweiligen Effekte anzusteuern. Aber auch den Line6 POD HD 500x nutze ich hin und wieder mit dem Spider Jam.

Des weiteren nutzen wir bei Bandproben eine PA (Public Access, also Lautsprecher/Gesangsanlage) und gehen dann direkt vom Ausgang des jeweiligen Effektgeräts (Line6 POD HD 500x) ins Mischpult und von da in die PA. Als PA nutzen wir ein System mit zwei aktiven Full Range Topteilen (RCF Art 712-A MK IV *) und zwei aktiven Subwoofern RCF Sub 705-AS II. Diese haben ordentlich Druck und überzeugen durch einen super Klang in Kombination mit den Top-Teilen. Auch die RCF Sub 8003 As MK III * sind sehr gute Subs in dieser Preisklasse.

Mischpult & Controller

Behringer X32 Digitalmischpult

Als Mischpult nutzen wir das Behringer X32 Digitalboard *. Diese eierlegende Wollmilchsau kann wirklich alles und hat einige tolle Effekte und mit an Board, die man direkt anwenden kann. Über dieses digitale Mischpult lassen wir alles laufen. Das Schlagzeug wird mit 6 Mikrofonen abgenommen, Gesang, Gitarren, Bass, Keys, Sax + Einspieler. Alles kein Problem!

Hier ein paar Facts zum Behringer X32 Digitalboard:

  • 32 XLR Mic/Line Eingänge
  • 8 Stereo FX Returns
  • 16 Mix Busse
  • 6 Matrix Busse mit Insert
  • 6 Mute Gruppen
  • 8 DCA Gruppen
  • 16 XLR Ausgänge
  • 6 Aux In über 6,3 mm Klinke (wahlweise 2 über Cinch)
  • 6 Aux Out über 6,3 mm Klinke (wahlweise 2 über Cinch)
  • 100 mm Motor Fader
  • 7″ TFT Farbdisplay
  • LCD Display pro Kanal
  • 4-Band vollparametrischer EQ pro Kanal

Eine sehr gute und günstigere Alternative ist hier das Soundcraft Ui24 *. Mit diesem habe ich bereits auch schon das ein oder andere Konzert abgemischt und das ganz allein vom IPAD aus.

Zoom R16 – Multitrack Recorder

Für kleiner Dinge nutzen wir das Zoom R16 *. Dieser kleine aber feine Multitrack Recorder ist ein kompakte All-In-One Gerät. Es ist ein Recorder, Controller und Interface zugleich. Sehr interessant ist auch, dass dieses Gerät mit Batterie versorgt werden kann und somit für das Busking (Straßenmusik) gut verwendet werden kann. Es verfügt über 16 Kanäle (8 XLR Klinke Kombianschlüsse) und hat einige Effekte mit an Board. Zudem können die 8 Kanäle simultan auf SD Karte oder USB Stick aufgenommen werden.

Audiointerface

Für kleinere Aufnahmen zuhause nutze ich das Steinberg UR22C *. Dieses hat zwei Kanäle und bietet eine Phantomspeisung, so dass ich das oben genannten Rode Studiomikrofon nutzen kann. Wenn ich etwas aufnehme, dann erfolgt dies nacheinandern (erst Gitarre, dann Gesang o.ä.). Ich bin mit diesem Gerät sehr zufrieden zumal es auch als Audiointerface für ein Apple IPad genutzt werden kann (USB-C Anschluss). So kann es auch unterwegs ohne weitere Stromversorgung betrieben werden.

Midi-Controller

Mit einem Midi-Controller kann z.B. eure DAW (siehe weiter unten) gesteuert werden. Dies ist ein Mischpult, mit dem ihr über das Midi Protokoll die verschiedenen Bedienelemente und Regler in der Software steuern könnt. Dies ist schon eine enorme Erleichterung in Sachen Handling. Andernfalls müsst ihr alle Schieberegler und Knöpfe mit der Maus auf dem Bildschirm anwählen und verschieben. Durch die physischen Regler ist die Haptik sehr viel angenehmer und genauer.

Ich selbst verwende das Behringer X-Touch *. Dieses hat zudem schöne Motorfader. Das bedeutet, dass die Fader automatisch an die jeweilige Position fahren. Sehr praktisch! Es kommuniziert mit der DAW und kann so leicht integriert werden und gibt eurem Workflow einen deutlichen Speedup!

In-Ear Monitoring

Als In-Ear Monitoringsystem auf der Bühne nutzen wir das LD Systems MEI 1000G2 *. Dieses Stereo In-Ear System kann auch gleichzeitig für zwei separate Monomixe genutzt werden. Somit kann man sich zwei unterschiedliche Mixe erstellen und über ein System nutzen. Preis / Leistungstechnisch ist das MEI 1000G2 eine wirkliche Überlegung in den Einstieg ins In-Ear Monitoring und auf jeden Fall beachtenswert, wenn man von den Floor-Wedges weg will, um die Bühnenlautstärke zu verringern.

Effektgerät

Line6 Pod HD 500x

Mein Haupteffektgerät für die E-Gitarre ist das Line6 Pod HD 500x. Dieses ist leider aktuelle nicht mehr verfügbar und ist in etwa vergleichbar mit dem Line6 Pod GO *. Dieser Fußschalter ist ein Mulit-Effektpedal und hat über 300 Effekte und Modelle zu bieten. Es ist möglich, bis zu 6 Verstärker-, Boxen- und Effektmodelle gleichzeigt zu nutzen. Beim HD 500x ist es möglich die Effekte über die mitgelieferte Software direkt am PC oder Mac zu bearbeiten und nach Belieben zu verändern. Line6s Flaggschiff ist die Helix Serie *, die jenseits der 1000€ Marke liegt. Wer es noch professioneller mag sollte sich den Kemper Profiling Amp *

Line6 FBV Shortboard

Das Shortboard ist eine Fußpedal, welches direkt (mittels eines Netzwerkkabels) an den Line6 Spider Jam Verstärker angeschlossen werden kann. Auch dieses ist leider nicht mehr verfügbar und wurde durch das Line6 FBV3 Board * abgelöst. Diese Boards dienen ausschließlich der Steuerung von Line6 Verstärkern und haben keine integrierten Effekte enthalten. Jedoch ist ein chromatischer Tuner (Stimmgerät) eingebaut. Der FBV3 ist kompatibel zu den Geräten: Firehawk 1500, POD HD Pro, POD HD Pro X, POD HD, AMPLIFi 150, AMPLIFi 75, AMPLIFi TT, Spider IV 15, 30, 75, 120, 150, Spider Valve, Spider III (außer Spider III 15 und 30)

Boss RC-30 Looper

Mit einem Looper könnt ihr gespielte Gitarrenparts loopen. Also aufnehmen und immer wieder abspielen oder stoppen. So könnt ihr ganze Songs mit einem Instrument aufnehmen und dazu jammen. Es bietet bis zu 3h Aufnahmezeit und 99 Speicherplätze, die jederzeit wiedergegeben werden können. Der Looper hat zwei Fußschalter und kann optional noch mit z.B. einem Boss FS-5U Fußtaster erweitert werden. Dieser eignet sich nicht nur für Keyboarder, um ihn als Hold-Pedalt zu nutzen, sondern auch bei Gitarristen, um die Tap-Funktion der Delays zu setzen. Ein interessantes Video zum Einsatz eines Loopers findet ihr hier.

Mikrofon

Wenn du zur Gitarren singen willst und nicht gegen deinen Verstärker ankommst oder deine Songs mit Gesang aufnehmen willst, kommst du um ein Mikrofon nicht herum. Hier gibt es auch unterschiedliche Mirkofone für die jeweiligen Einsatzgebiete.

Studiomikrofon

Hier verwende ich das Rode NT1-A *. Dieses Großmembranmikrofon liefert tolle Aufnahmeregebnisse bei sehr geringem Grundrauschen. Eignet sich auch bestens für Podcasts oder Youtubevideos und wir bei mir für das Einsingen von Songs genutzt. Also wie der Name schon sagt ein Studiomikrofon, welches sich nicht für den Bühneneinsatz eignet.

Dieses Mikrofon benötigt eine 48V Phantomspeisung, damit man mit diesem Aufnehmen kann. Am besten nutzt ihr hier ein Audiointerface mit integrierter Phantomspeisung. Es gibt allerdings auch externe Phantomspeisung. Was ein Audiointerface macht und welches ich nutze findet ihr weiter unten.

Gesangsmikrofon

Als Gesangsmikrofon im Band Proberaum nutzen wir das unkaputtbare dynamische Shure SM58 * für die Sänger:innen. Wir haben sowohl welche mit Schalter (SM58 S) * als auch ohne Schalter. Diese Dinger mit Nierencharakteristik sind sehr robust und halten dem harten Bühnenalltag stand. Zudem haben wir eine Funkversion von Shure. Die Shure BLX24/SM58 S8 *. Diese ist allerdings aus Kunststoff aber trotzdem gut handlebar.

Instrumenten Mikrofone

Für die Abnahme der Verstärker nutzen wir ebenfalls die Shure Mikforone. Hier allerdings die Shure SM57 LC *. Diese haben allerdings die gleiche Kapsel wie die Shure SM58.

Technische Daten:

  • Übertragungsbereich: 40 – 15.000 Hz
  • Ausgangsimpedanz: 310 Ohm
  • Leerlaufempfindlichkeit: -54,5 dBV/Pa (1,88 mV)
  • Abmessungen (L x Ø): 157 x 32 mm
  • Gewicht: 284 g

Mit einer passenden Mikrofonklemme * befestigen wir die Mikrofone direkt am entsprechenden Verstärker.

Wollt ihr euer Drumkit entsprechend abnehmen, können wir euch dieses Set von Shure empfehlen: Shure PGA Drumkit 7 *

Kabel

Ja Kabel – Dies ist eine Wissenschaft für sich. Der eine Vertraut auf diese Art, der andere auf diese usw. Wir verwenden hauptsächlich Kabel von Cordial *. Thomann hat hierzu einen sehr schönen Kabel Ratgeber auf den wir gern verweisen möchten. Hier erfahrt ihr alles über die verschiedenen Kabeltypen, Aufbauten und Co.

Software DAW

Um natürlich am Computer ein paar schöne Aufnahmen zu machen wird auch die entsprechende Software, die sogenannte DAW – Digital Audio Workstation benötigt. Hier können z.B. mehrere Spuren simultan aufgenommen und anschließend bearbeitet werden. Bei den einzelnen Spuren kann z.B. ein EQ (Equializer) oder spezielle Effekte (Delay / Reverb & Co.) eingestellt werden. Dies wird meinst über Plugins (Zusatzprogramme) realisiert und erlauben eine tolle Soundbearbeitung.

Ich selbst nutze die DAW von Presonus. Sie trägt den namen Studio One 5.5 Professional *. Diese Software gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich dann preislich und dann natürlich im Umfang unterscheiden. Schaut euch die einzelnen Versionen einmal an und findet so euren Favoriten. Alternativ dazu gibt es natürlich noch viele weitere DAWs: z.B. Steinberg Cubase 13 *, Apple Logic Pro, Ableton Live 11 Suite *, Bitwig Studio *.

Es gibt eine Vielzahl von Tutorials und Lernvideos zu den einzelnen DAWs. Zudem gibt es z. B. von Rheinwerk ein Buch über Logic Pro * mit über 1200 Seiten. Hier sieht man einmal, welchen Umfang diese Tools mittlerweile abdecken.

Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in mein Gitarren Equipment geben. Vielleicht war ja einiges für euch neu oder ihr konntet den ein oder anderen Tipp mitnehmen oder sogar eins meiner vorgestellten Produkte selbst kaufen.

Gerade Einsteiger sind meist überfordert, wenn es um Neuanschaffungen geht. Der Markt ist unüberschaubar man wird förmlich erschlagen von der großen Auswahl. Es gibt eine Vielzahl an Herstellern, die sowohl E-Gitarren, als auch Akustik-Gitarren herstellen. Deswegen habe ich euch hier eine tolle Zusammenstellung erstellt und eine individuelle Thomann Produktseite erschaffen. Hier präsentiere ich dir meine Lieblinge, die ich bzw. wir als Band auch selbst im Einsatz haben oder uneingeschränkt empfehlen können. Aber nicht nur gebe ich eine Gitarren Empfehlung für Einsteiger. Auch findet ihr hier nützliches und durchaus sinnvolles Gitarren Equipment und sonstiges Zubehör.

Wollt ihr sehen, was genau ich im Einsatz habe und was man damit anstellen kann? Dann schaut euch mal diesen Beitrag von mir an: Mein Gitarren Equipment – Meine Gearlist

Akustik Gitarre oder E-Gitarre?

Gerade Anfänger und Einsteiger tun sich mit der Frage nach der ersten Gitarre schwer. Soll ich mit einer akustischen Gitarre starten oder doch lieber direkt zur E-Gitarre greifen. Natürlich solltest du dir erst einmal im Klaren sein, was genau du überhaupt willst. Denn Gitarre spielen ist nich gleich Gitarre spielen. Es gibt verschiedene Gitarrenarten und somit klären wir im nächsten Schritt die Frage:

Welche Gitarre passt zu mir?

Hier ein paar Fragen, über die du dir gern einmal im Vorfeld Gedanken machen kannst:

  • Wie und wo willst du musizieren (eher Zuhause oder mit einer Band im Proberaum)?
  • Welche Musikrichtung interessiert dich (Rock, Country, Pop…)?
  • Welche Bands findest du (aktuell) gut?
  • Hast du ein Lieblingslied, welches du gern spielen können würdest?
  • Möchtest du dazu singen?
  • Für wen möchtest du spielen? Eher für dich alleine oder um andere damit zu unterhalten
  • Welche Voraussetzungen hast du zu hause? Kinderzimmer, Keller, Mehrfamilienhaus?
Gitarren Empfehlung für Anfänger
Gitarren Empfehlung für Anfänger

Natürlich hat jeder hier andere Vorlieben und ich kann dir im Endeffekt die Entscheidung nicht abnehmen. Willst du direkt mit der E-Gitarre starten oder doch mit einer Akustik-Gitarre. Alles hat seine Vor- & Nachteile, die ich nachfolgend kurz erläutern möchte.

Vor- & Nachteil der Akustik Gitarre

Vorteile: Nachteile:
  • sofort einsatzbereit
  • sehr mobil
  • weniger Gewicht
  • (meist) integriertes Stimmgerät
  • kein zusätzliches Equipment nötig
  • kein externer Verstärker nötig
  • Nylonsaiten bei Konzertgitarren
    Finger tun nicht so weh
  • größeres Griffbrett bei Konzertgitarren
  • empfindlicher gegen Stöße
  • keine verzerrten Sounds möglich
  • (manchmal) keinen Tonabnehmer
  • Saiten müssen richtig/fest gegriffen werden
    Schnarren bei falschem Greifen demotiviert

Vor- & Nachteil der E-Gitarre

Vorteile: Nachteile:
  • kleineres Griffbrett
    einfacher zu greifen
  • Saiten nicht so starr wie bei Akustik Gitarre
  • verzeiht kleinere Griff-Fehler (bei Verzerrung)
  • tolle Rockstyles möglich
  • schwerer als Akustik-Gitarren
  • teurer: zusätzliches Equipment nötig
    (Verstärker, Effektgerät, Kabel)
  • lauter: Verstärkerlautstärke (Nachbarn?)
  • teilweise komplizierter Saitenwechsel

Wie du siehst gibt es für beide Arten Pro- & Contra Punkte und jeder hat hier eine subjektive Meinung zu dem Thema. Wollt ihr Pop Songs oder Akustik Cover spielen, fällt die Wahl natürlich auf eine Akustik Gitarre. Hier hat man die Wahl zwischen einer Konzert oder Westerngitarre. Allerdings gibt es auch Halb-Akustische Gitarren, die sowohl über ein Schallloch, als auch entsprechende Tonabnehmer verfügen. Diese werden aber hier nicht weiter beleuchtet und sind für den Anfang eher uninteressant. Es muss nicht immer gleich eine neue Gitarre sein. Schaut doch einfach mal bei Ebay nach gebrauchten Konzertgitarren (Ebay) *. Hier findet ihr viele Instrumente, die ihr für einen schmalen Kurs kaufen könnt.

Wollt ihr hingegen Rocksongs und verzerrte Licks (Notenläufe/Melodien) spielen, ist eine E-Gitarre die richtige Wahl für euch. Doch auch hier gibt es wieder unterschiede in Bauform und Klang.

E-Gitarre

Telecaster

Die Telecaster ist besonder für Country und Indie Songs geeignet, da sie einen sehr feinen, hohen Klang (bright) hat. Dies wird auch Twang genannt und ist aus den 60er Jahre bekannt. Als Tonabnehmer kommen hier Single Coils zum Einsatz. Es gibt auch halbakustische Gitarren, wie z.B. die Epiphone (Gibson ES-339), die man auch in Verbindung mit B.B King bringen kann. Diese eignet sich schön für Blues Songs. Ich selbst habe die Fender Squire Telecaster Sunburst im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Die „richtige“ Fender Telecaster kostet über 1000€, was auch mir too much ist – noch… 😉

Stratocaster

Gerade im Blues Rock ist die Stratocaster zu hause. Diese hat meist 3 Single Coils als Tonabnehmer. Gerade die Beach Boys und Westcoast Bands nutzen diese und sind im Surf-Rock & Rockabilly Genre zuhause. Aber auch Jimi Hendrix nutzte diese Gitarre. Beim Blues Rock kann man hier die Gibson SG nennen. Sie hat einen fetten Sound und kommt bei Eric Clapton oder Angus Young von AC/DC zum Einsatz. Viele haben eine geteilte Meinung zu Gibson oder Fender und so hat jeder seine Vorlieben. Die Gibson hat Humbucker als Tonabnehmer und klingt demnach schön fett, dunkler und rockig.

Les Paul

Im Hard Rock Bereich werden die Les Paul Gitarren angesiedelt. Jimmy Page, Slash und Co sind hier als „Player“ zu nennen. Hier kommen auch Humbucker zum Einsatz und die Les Paul ist sehr massiv und auch schwerer. Dadurch erreicht ihr fette Sounds und viel Sustain. Die Sounddicke oder auch Fettigkeit des Sustains und auch der Sustain selbst hängt von der Saiten- und Korpusschwingung ab als ist Materialabhängig. Mit Sustain ist die Ausklingzeit des Tons gemeint, das bei Rocksongs charakteristisch ist. Also genau das richtige für euch Rocker da draußen.

Metal Liebhaber können zur PRS (Paul Reed Smith) greifen. Diese haben leicht zugängliche Bünde in hohen Lagen und Humbucker. Diese Gitarre hat natürlich auch ihren Preis hat.

Hier gehts zum Einsteiger-Shop *
Hier gehts zum Einsteiger-Shop *

Fazit & Empfehlung

Im Endeffekt entscheidest du selbst darüber, was für eine Gitarre du dir zulegen willst. Sie muss zu die passen und sich gut anfühlen, damit du lange Spaß an ihr hast und gern zu ihr greifst. Und es muss ja auch nicht für immer sein. Wenn du deine Instrumente gut pflegst und behandelst kannst du es auch später gut wieder verkaufen. So habe ich es auch gemacht. Ich habe mit einer günstigen Gitarre angefangen und mich dann weiter gesteigert und „meine Fühler weiter ausgestreckt“. Somit habe ich dann neben Akustik Gitarren auch E-Gitarren in meiner „Sammlung“.

Als Gitarren Empfehlung für Einsteiger würde ich auf jeden Fall eine Akustik Gitarre empfehlen. Hier hat man einfach die geringere Einstiegshürde in Sachen Investition und Aufwand, da ihr nur eine Gitarre inkl. Saiten und einem Stimmgerät braucht und schön könnt ihr loslegen.

Bei einer E-Gitarre ist die Einstiegshürde deutlich höher, da weiteres Equipment nötig ist und ihr nicht sofort spielbereit seid. Ihr müsst erst alles aufbauen und entsprechend verkabeln und bis ihr dann mal ans Spielen kommt ist schon einiges an Zeit vergangen. Auch die Lautstärke solltet ihr nicht unterschätzen und kann, gerade in der Anfängerzeit, weiteren Haushalsmitgliedern und/oder Nachbarn ganz schön auf die Nerven gehen, wenn sie immer wieder das selbe Riff hören. Aber lass dich nicht unterkriegen und fang einfach an!

Ihr könnt euch natürlich über die von mir oben erstellte Thomann Produktseite inspirieren lassen. Dort findet ihr gutes Einsteiger Equipment. Natürlich muss es nicht immer gleich Neuware sein. Schaut doch mal bei Ebay Kleinanzeigen oder in der lokalen Presse nach gebrauchten Instrumenten. Hier kann man für kleines Geld eine Gitarre kaufen und erst einmal schauen, ob das Gitarre spielen überhaupt etwas für einen ist. Auch könnt ihr in der nächsten Musikschule oder im Bekanntenkreis nach einer Gitarre fragen und euch diese für erste Schritte ausleihen.

Einfach Gitarre lernen – Was du für den Start benötigst

In diesem Beitrag möchte ich euch erläutern, was ihr für den Start des „Gitarre spielen Lernens“ benötigt. INatürlich wirst du jetzt sagen: „Ganz klar, eine Gitarre!“ Richtig, denn ohne geht es nicht. Aber es gehört leider etwas mehr dazu als nur das Instrument. Also was benötigst du für den Start? Alle Informationen rund um das Thema einfach Gitarre lernen findest du, wenn du jetzt weiter liest.

Es geht in die heiße Phase, wir starten und du möchtest wissen, was für den Einstieg nötig ist um erfolgreich Gitarre zu lernen. Ich werde dir hier einige Tipps geben, damit du möglichst schnell die ersten Erfolge verzeichnen kannst. Als kleine Motivation möchte ich gern mit einem Zitat einsteigen.

Kleine Schritte sind besser als keine Schritte – WILLY BRANDT

Denn gerade am Anfang ist man schnell überfordert und die Finger tun relativ schnell weh. Aber hier heißt es dranbleiben! In den ersten Wochen ist das völlig normal. Es dauert bis sich eine Hornhaut an den Fingerkuppen gebildet hat und die Akkordwechsel gut klappen. Auch ich hatte Phasen in denen ich dachte: Das wars ich verkaufe meine Gitarre wieder. Aber ich bin dran geblieben und kann sagen, es war richtig den inneren Schweinehund zu überwinden!

Gern kannst du dir auch meinen anderen Artikel: Wie du richtig übst durchlesen.

Was benötigst du zum Gitarrespielen?

Als aller erstes benötigst du Motivation, Willenskraft und Durchhaltevermögen! Wie schon anfangs erwähnt ist der Start eine Herausforderung, die du aber sicher meistern kannst, indem du anfangs nicht zuviel machst und dir immer kleine Häppchen vornimmst die du übst. Im Anschluss erfolgt eine Auflistung an Equipment, das du für den Start (und den Anschluss) benötigst.

Eine Gitarre

Das ist eigentlich selbstverständlich. Du benötigst für das Lernen auch ein entsprechendes Instrument. Doch welche Gitarre ist für mich die Richtige. Soll ich sofort eine neue Gitarre kaufen oder reicht erstmal ein gebrauchtes Instrument. Benötige ich als Linkshänder eine Linkshänder Gitarre (Anmerkung: Ich selbst bin Linkshänder und spiele eine Rechtshänder Gitarre)Soll ich mit einer akustischen Gitarre starten und wenn ja, was für eine oder macht eine E-Gitarre mehr Sinn. Hier liegen die Entscheidungen natürlich bei dir, aber ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass eine akustische Gitarre am Anfang mehr Sinn macht.

Eine E-Gitarre ist mit höheren Einstiegskosten verbunden, da du zudem noch einen Verstärker benötigst, um überhaupt erstmal etwas von der Gitarre zu hören. Bei einer akustischen Gitarre kannst du sofort mit dem Spielen loslegen ohne erst den Verstärker hervorzuholen, diesen anzuschließen und die Gitarre entsprechend zu verkabeln.

Westerngitarrre
Meine Westerngitarre – Sigma DMC-15E

Auch musst du gerade in den Anfängen mit einer E-Gitarre aufpassen, denn deine Eltern, Mitbewohner oder Hausnachbarn sind wahrscheinlich nicht gerade erfreut, wenn sie von einer mehr oder weniger gut klingenden verzerrten Gitarre beschallt werden.

Zudem musst du dich mit den Verstärkereinstellungen befassen, was wieder eine Wissenschaft für sich ist und du dich erstmal den Basics zuwenden solltest.

Ich empfehle dir für den Start eine Akustik-Gitarre. Hier gibt es den Unterschied zwischen einer Western- oder eine Konzertgitarre. Die Westerngitarre (siehe Bild) hat alle 6 Saiten aus Stahl, bei der Konzertgitarre sind die letzten 3 Saiten (die dünnen Saiten) aus Nylon. Dadurch klingt die Gitarre wärmer und die Finger tun beim Greifen nicht sofort so weh. Die Stahlsaiten der Westerngitarre tun anfangs schon recht weh und deine Fingerkuppen müssen erst eine Horhautschicht bilden, was nach ein paar Wochen Übung aber schnell der Fall ist.
Somit würde ich dir zu einer Westerngitarre raten!

Einsteiger Modell Mittelklasse Modell Top Modell
Harley Benton HBD120CEBK

Preis: ca. 80 Euro (*)

Fender PM-1 STD

Preis: ca. 500 Euro (*)

Takamine EF360GF Glenn Frey

Preis: ca. 1500 Euro (*)

Westerngitarre Takamine EF360GF Glenn Frey

Reicht eine gebrauchte Gitarre oder soll ich gleich eine neue Gitarre kaufen?

Hier kommt auch die Frage auf, ob man sich lieber eine gebrauchte Gitarre zulegen soll oder gleich eine Neuinvestition tätigt. Diese Antwort bleibt natürlich in erster Linie euch überlassen, aber gern erläutere ich einige Punkte dazu. Eine neue Gitarre hat als entscheidenden Vorteil. Sie hat Garantie und wenn ihr sie online gekauft habt, habt ihr natürlich ein Rückgaberecht, welches beim Musikhaus Thomann sogar 30 Tage beträgt. Die Gitarren sind bereits eingestellt und kommen meist schon perfekt gestimmt bei euch an. Natürlich solltet ihr die Gitarre nach Erhalt noch einmal Nachstimmen, da auf dem Transportweg immer eine Temperaturschwankung o.ä. auftreten kann, die euer neues Instrument verstimmen kann.

Eine Gebrauchte kann natürlich einen sehr attraktiven Preis haben und ist schon schön eingespielt. Allerdings ist es hier als absoluter Anfänger schwierig eine gute Gitarre zu erkennen. Aber gerade bei Portalen wie Ebay Kleinanzeigen, hat man den Vorteil, dass man sich die Gitarre einfach eben nach Terminvereinbarung vor Ort anschaut, bwz. anspielt. Hierdurch habt ihr sofort einen Eindruck und kann die Instrumente auf Funktion und Gebrauchsspuren kontrollieren. Dies solltet ihr auf jeden Fall tun. Wie aber bereits weiter oben erwähnt gibt es auch gute Einsteigermodelle für einen günstiges Preis. Damit habt ihr ein kleineres Risiko, solltet ihr doch feststellen, wovon ich natürlich nicht ausgehe, dass die Gitarre doch nicht das richtige für euch ist.

Aber nicht nur für Instrumente, auch für Verstärker, Effektgeräte und Co. eignet sich Ebay Kleinanzeigen hervorragend. Schaut doch einfach mal durch, vielleicht findet ihr ja das eine oder andere Equipment. Oder verkauft es einfach wieder…

Willst du mehr zu den verschiedenen Gitarrenarten erfahren, dann schau dir doch mal meinen Beitrag: Welche Gitarrenarten gibt es? an

Gitarren Stimmgerät

Stimmgerät mit integriertem Metronom
Die richtige Stimmung muss sein! Stimmgerät mit integriertem Metronom (*)

Damit deine Gitarre auch gut und vor allem richtig klingt benötigst du ein Stimmgerät. Mit dem Stimmgerät solltest du deine Gitarre vor jedem Üben bzw. Auftritt auf die korrekte Stimmung überprüfen und ggf. nachstimmen.

Die Standardstimmung deiner Gitarre lautet:

E (dickste Saite)
A
D
G
B
e (dünnste Saite)

 

Mit einem kleinen Merksatz kannst du dir ganz einfach die Saiten merken. Anfangen bei der dicksten Saite:

Eine Alte Damen geht Banana einkaufen!

Es gibt verschiedene Arten von Stimmgeräten, die schon für wenig Geld zu bekommen sind. Diese lassen sich einfach an die Kopf der Gitarre klemmen und die Gitarre kann gestimmt werden. Die Funktionsweise ist immer gleich. Man schaltet das Gerät ein und schlägt eine Saite an. Das Stimmgerät zeigt die Note an und signalisiert, ob die Saite höher oder tiefer gestimmt werden muss. Durch drehen der Stimmmechanik kann die Saite gespannt und entspannt werden. Viele Akustik-Gitarren haben bereits ein integriertes Stimmgerät an Board. Anfangs kannst du aber auch einfach eine kostenlose Smartphone-App nutzen (diese solltest du auf jeden Fall trotzdem immer griffbereit haben). Such einfach mal nach GuitarTuna.

Metronom (optional)

Ein Metronom ist zwar nicht zwingend erforderlich. Zum Üben ist es aber auf jeden Fall eine sehr lohnenswerte Investition. Mithilfe eines Metronoms kann man einen Takt einstellen und so sein Taktgefühl schulen. Diese kleinen Geräte gibt es schon für unter 10€ und sollten in jeder Gitarrentasche vorhanden sein. Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt.

Gitarrentasche oder Gitarrenkoffer (optional)

Eure Gitarre sollte natürlich stehts sicher und gut geschützt untergebracht werden. Eine Gitarrentasche (*) oder ein Gitarrenkoffer (*) sind also auch kein muss, damit ihr Gitarre spielen könnt aber trotzdem sehr empfehlenswert. Sie kosten nicht viel Geld, machen euer Instrument aber länger haltbar. Ihr könnt nicht nur die Gitarre vor Staub und Kratzern schützen, sondern diese auch sicher transportieren. Zudem lassen sich Notenblätter, Ersatz-Saiten, Plektrons, Stimmgerät und und und transportieren und beisammenhalten. Eine Gitarrentasche eigent sich am besten für akustische Gitarren, da diese leichter sind und schnell wie ein Rucksack auf den Rücken geschnallt werden können. Wobei die schwereren E-Gitarren besser in einem Gitarrenkoffer zu transportieren sind.

Ersatz Gitarren Saiten

Nichts ist ärgerlicher, als wenn du gerade anfängst auf der Gitarre etwas zu üben und dir reißt plötzlich eine Saite. Du guckst in deiner Gitarrentasche und findest keine Ersatz-Saiten und schon ist die Stimmung am Boden. Der nächste Musikladen ist nicht gleich um die Ecke und die Bestellung dauert ein paar Tage. Somit solltest du immer einen Satz Extra-Saiten griffbereit haben, um im Falle des Falles schnell die Saiten zu wechseln.

Wie du die Saiten deiner Gitarre wechselst erfährst du im Beitrag: So wechselst du die Saiten deiner Gitarre schnell und sicher. Weißt du nicht, welche Saiten für dich die richtigen sind, dann schau dir mal diesen Beitrag an.

Plektrons

Diese kleinen Nylonstücke erleichtern das Anschlagen der Saiten. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Aus Plastik, Metall, Stoff. Auch gibt es verschiedene Stärken (Dicken) der Plektons.

Plektronauswahl mit verschiedenen Stärken
Eine Zusammenstellung von 12 Plektrons mit verschiedenen Stärken (*)

Ich empfehle euch als erstes einen Auswahl verschiedner Stärken zu kaufen. So könnt ihr ganz einfach verschiedene Pleks ausprobieren um so eure gewünschte Stärke zu bestimmen.

Fußtritt/Bank (Optional)

Eine Fußbank ist für die „Klassische Haltung“ der Gitarre notwendig. Diese wird unter einen Fuß gestellt, damit dieser in einer höheren Position ist und die Gitarre erhöht abgelegt werden kann. Ihr müsst für euch selbst entscheiden, ob ihr mit oder ohne Fußbank bzw. ob ihr die Klassische Gitarrenhaltung zum Üben einnehmen wollt. Hierbei wird die die Gitarre auf dem linken/rechten Oberschenkel abgelegt und der Hals der Gitarre hat eine ca. 45 Grad nach oben geneigte Haltung. Eine passende Fußbank findet ihr hier (*).

Gitarrengurt

Ein Gitarrengurt (*) ist für später auf jeden Fall ein „must have“. Nicht nur bei E-Gitarren, auch bei Westerngitarren bietet sich ein Gurt an. Du kannst dir deine Gitarre dann einfach umhängen und im Stehen spielen und dazu singen. Am Anfang ist ein Gitarrengurt noch nicht nötig, da du die erste Zeit viel im Sitzen übst und deine Gitarre gut in der Hand halten kannst. Aber spätenstens bei einem Konzert macht es viel mehr her, wenn du im Stehen spielst und nicht die ganze Zeit sitzt. Es gibt viele verschiedene Gitarrengurte. Manche sind elatischer als anderer (z.B. harte Ledergurte). Manche sehen einfach cool aus und andere sind wiederum extravagant. 😉

Hier wurde jetzt viel über die eigentliche Hardware gesprochen. Aber was soll ich überhaupt lernen und wie lerne ich am besten?

So jetzt wo du alles zusammen hast und weißt, was du zum Gitarre spielen alles benötigst können wir loslegen: Hier geht es zur Lektion 01 – Wir starten.

Diese Komponenten sind notwendig, wenn ihr ein eigenes Tonstudio einrichten wollt

Du wolltest schon immer ein eigenes Tonstudio einrichten? Und wissen, wie genau du einen Song aufnehmen kannst und welches Equipment hierfür benötigt wird? Dann bist du hier genau an der richtigen Stelle. Hier verrate ich dir, welche Komponenten du für den Start und dein eigenes kleines Home-Recording Studio benötigst. Auch erfährst du wie du am besten vorgehst. Lass uns starten!

Wer kennt noch die guten alten Zeiten, bei denen man mit einem Kassettenrekorder vor dem Radio kniete und bei seinem Lieblingslied den „Record“ Knopf drückte. Man hoffte, dass so wenig wie möglich Ansagen durch den Radiomoderator zu hören waren und hatte seine Mutter vorher gebeten, nicht zu laut: „Essen ist fertig“ zu rufen, damit die Aufnahmen nicht hinüber war.

Heut zu Tage gibt es viel gutes und erschwingliches Equipment um seinen eigenen Song zu produzieren und aufzunehmen und das in einer Qualität, die sich sehen bzw. hören lassen kann. Egal ob Musiker, Podcaster oder DJs, mit einem kleinen Heim-Studio lassen sich schon sehr viele tolle Dinge anstellen. Lasst uns also mit einer kleinen Vorstellung starten und in die Welt des Home-Recording eintauchen.

Welches Equipment wird für ein eigenes Tonstudio benötigt?

Diese fragen ist natürlich sehr breit gefächert und hängt von den Anforderungen, Wünschen und nicht zu letzt vom Geldbeutel ab. Doch fangen wir mal klein an. Ich stelle euch hier einige nützliche und erschwingliche Dinge vor, die in einem Tonstudio nicht fehlen dürfen.

Anforderungen

Hier gibt es verschiedenen Szenarien, wozu ihr ein Home-Studio gebrauchen könnt:

  • Musiker/Singer-Songwriter: Um die eigenen Instrumente/Songs aufzunehmen und zu bearbeiten (z.B. Hall auf die Stimme zu legen oder der Gitarre einen Verzerrungs-Effekt hinzuzufügen). Es können aber auch Backing-Tracks erstellt werden, zu denen ihr dann üben könnt. Mit einem Notebook oder MacBook seid ihr mobil und könnt so z.B. Demotapes im Proberaum aufnehmen. Wichtig ist natürlich eine richtig gestimmte Gitarre. Wie du deine Gitarre richtig stimmst erfährst du in diesem Artikel: Gitarre richtig stimmen – So gehts!
  • Podcaster: Um gesprochene Tonbeiträge zu schneiden oder Störgeräusche rauszufiltern
  • DJs: Um einen Song oder Remix zu erstellen. Drum-Loops erzeugen und Synthesizer-Spuren einspielen

Arbeitsplatz & Computer

Grundsätzlich benötigt ihr ein Zimmer oder einen Teil von eurem Zimmer in dem ihr euch etwas ausbreiten könnt. Klar gibt es räumliche und somit klangliche Unterschiede und ein Zimmer mit Teppichboden eignet sich besser als ein komplett gefliester Kellerraum mit Schlachthausatmophäre (Schallreflexion). Zudem benötigt ihr natürlich einen kleiner Schreibtisch und euren PC oder Notebook bzw. Mac. Dieser sollte nicht allzu alt sein, muss aber kein Highend-Gerät sein. Hier ist lediglich auf etwas Arbeitsspeicher (ab 4GB) und freien Festplattenspeicher zu achten und ein unterstützter Prozessor, auf dem die DAW (Digital Audio Workstation) Software läuft. Dies erfahrt ihr unter den Systemvoraussetzungen der entsprechende DAWs.

Computer: Windowsrecher/-notebook oder ein Apple Macbook / Mac

DAW (Digital Audio Workstation)

Dies ist das Herzstück deines zukünftigen kleines Home-Tonstudios. Diese Software ist dazu da, dass du deinen eigenen Song aufnehmen und entsprechend bearbeiten kannst. Man kann es in etwa mit einem Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Adobe Photoshop) vergleichen. Denn mit diesem Programm kann man auch Daten (in diesem Falle: ein Bild) bearbeiten, muss dieses Bild aber erst aufnehmen, sei es über eine Digitalkamera oder über das Smartphone und es im Anschluss übertragen. Natürlich kannst du auch einfach selbst mit der Maus oder einem Zeichenstift etwas malen. Im Anschluss kann man dieses Bild dann bearbeiten. Bei einer DAW ist das in etwa auch so. Du kannst mit diesem Programm Audiospuren erzeugen und bearbeiten. Für das Bearbeiten ist dazu vorher die Übertragung bzw. die Aufnahme aus einer Quelle nötig. Diese Quelle kann z.B. dein Instrument wie Gitarre, Keyboard oder Schlagzeug, aber auch der Gesang über ein Mikrofon sein. Um das Signal der Quelle auf den Computer zu übertragen ist ein Audio-Interface nötig. Dieses wird unter der DAW Auflistung beschrieben.

Einsteiger DAWs:

Profi DAWs:

Weitere DAW Programmvorschläge: https://www.thomann.de/de/sequenzersoftware.html (*)

Audio-Interface

Wenn du ein eigenes Tonstudio einrichten willst kommst du um ein Audio-Interface nicht drum herum. Mit einem Audio-Interface könnt ihr euer Instrument oder auch den Gesang digitalisieren und im Anschluss entsprechend bearbeiten. Es bildet sozusagen das Herz eines Tonstudios und ist im Grunde nichts anderes als eine Soundkarte – mit Eingang und Ausgang. Es bildet die Schnittstelle zwischen euren Eingängen (z.B. Instrument, Mikrofon (Eingang) und eurem Computer und bedient die Ausgänge, wie Kopfhörer, Boxen oder aber auch ein Mischpult.

Das Audio-Interface wird meistens per USB-Kabel mit dem Computer verbunden und überträgt die Daten über ebendieses. Neben einer USB Anschlussvariante gibt es ebenfalls noch weitere, wie z.B. Thunderbold oder auch intern über PCI-Steckplatz angeschlossene Interfacetypen. Doch die gängigste Anschlussvariante ist die per USB Kabel – Eine Auswahl an USB Audio-Interfaces findet ihr bei Thomann (*).

Ich selbst habe das Behringer UC22C (*) im Einsatz und bin damit sehr zufrieden (tolle Verarbeitung und gute Soundqualität). Dieses hat 2 Line Combo-Eingänge (XLR und 6,3mm Klinke), sowie einen MIDI IN/OUT und 2 Klinken 6,3mm Ausgänge. Zudem kann das Gerät per USB 3.0 mit Strom versorgt werden und direkt über ein Apple iPAD betrieben werden. Dank der 2 Class-A D-Pre Mikrofon-Vorverstärker mit +48 V Phantomspeisung (für z.B. Kondensatormikrofone) eignet sich dieses Audio-Interface bestens für kleine, qualitativ hochwertige Aufnahmen im eigenen kleinen Homestudio. Zum zusätzlichen Abhören kann selbstverständlich ein Kopfhörer angeschlossen werden. Zudem ist Cubase AI und Cubasis LE DAW App für das iPad (Download Versionen) mit dabei.

Es gibt verschiedenen Audio-Interface Typen, die sich in der Anzahl der Ein-/Ausgänge und in der Vorverstärker Art unterscheiden und im Endeffekt den Preis ausmachen. Empfehlenswerte Marken sind hier Steinberg (*) oder Focusrite (*). Im hochpreisigen Bereich ist hier auf jeden Fall Universal Audio (*) zu nennen. Für den Start reicht jedoch ein Interface mit einem oder zwei Eingängen.

Audio-Interface: z.B. das Behringer UC22C (*)

Instrument

Natürlich willst du in einem Tonstudio sicher auch etwas aufnehmen? Hier kommen die Instrumente als Eingangssignale deines Audio-Interface ins Spiel. So kannst du in der DAW ein neues Projekt anlegen und hier beliebige Tonspuren (sei es ein Instrument oder Gesang) aufnehmen. Auch kannst du diese selbst erzeugen lassen oder vorgefertigte MIDI Spuren von Software Instrumenten spielen lassen.

In diesem Abschnitt geht es allerdings um das Instrument selbst. Hier sollst du deine Gitarre aufnehmen. Den Ton der Gitarre kannst du entweder über einen integrierten Tonabnehmer oder über ein Mikrofon aufnehmen. Zudem kannst du deine Gitarre mit einem Tonabnehmer nachrüsten, falls diese nicht über einen verfügt. In den Tonabnehmer steckst du einfach ein Instrumenten Klinkenkabel. Das andere Ende steckst du in den Eingang deines Audio-Interfaces.

Mikrofon

Mit Mikrofonen kannst du neben Gesang und Sprache aber auch Instrumente ab-/aufnehmen. Es gibt verschiedene Mikrofontypen. Neben Gesangsmikrofonen wie dem Shure SM58 (*), gibt es auch Studiomikrofone, die extra für die Gesangsaufnahme im Studio konzipiert sind. Ein gutes Einsteiger-Kondensatormikrofon ist das Rode NT1-A (*). Diese Kondensatormikrofone benötigen allerdings eine +48V Phantomspeisung. Hier solltet ihr darauf achten, dass das Audio-Interface dieses liefert, da ihr sonst das Mikrofon nicht verwenden könnt.

Fehlt euch noch etwas oder möchtet ihr mehr zu einem Thema erfahren, lasst es mich wissen!